Brustkrebs­monat Oktober:
The Bra Stories

Celebrate Pink! Wir geben Brustkrebs­patientinnen eine Stimme

#TheBraStoriesbyCA

Der Oktober steht im Zeichen der Aufklärung. Denn der Pink Month sensibilisiert für ein Thema, das für jede Frau relevant ist: Brustkrebs. C&A bietet mit den Bra Stories eine Plattform für die Geschichten der Betroffenen und trägt dazu bei, mehr Aufmerksamkeit auf ein Thema zu lenken, bei dem Achtsamkeit und ein großes Bewusstsein für den eigenen Körper Leben retten kann.


Brustkrebs ist die häufigste und am weitesten verbreitete Krebserkrankung bei Frauen. Die Chancen auf Heilung sind groß – solange er frühzeitig erkannt wird. Vier betroffene Frauen erzählen uns ihre Geschichten. In sehr persönlichen Videos lassen sie uns an ihrem jeweiligen Weg durch die Krankheit teilhaben und sprechen über ihre Erfahrungen. Sie vermitteln ein Bild der Stärke sowie Zuversicht und betonen, wie wichtig Prävention und Früherkennung (z. B. regelmäßiges Brustabtasten und Vorsorgeuntersuchungen) für die Heilungschancen von Brustkrebs sind.

„Es war auch eine Chance, um zu wachsen und zu reflektieren. Auf die eigene Intuition zu vertrauen und zu lernen auf den Körper zu hören.“

Michèle Müller

Meditationslehrerin, Schweiz

„Durch meinen Kampf mit dem Brustkrebs habe ich eine Verbindung zu mir selbst aufgebaut, wie ich sie zuvor nicht hatte. Es hat allerdings eine Zeit gebraucht, um diesen Punkt zu erreichen. Im ersten Moment war ich wie erstarrt, starrte nur auf meine Kinder und versuchte, meine Gedanken zu ordnen. Mein Partner hatte keine Zweifel an mir. Sterben war keine Option.


Meine Behandlung war mit einigen Schwierigkeiten verbunden, aber nach 10 Monaten war ich durch. Ich würde nicht sagen, dass ich dankbar für die Diagnose bin, aber ich bin definitiv dankbar dafür, heute die Frau zu sein, die ich dadurch geworden bin.


Mein Rat an alle Frauen, die Ähnliches durchmachen: Unterstützt euren Körper beim Heilungsprozess. Geistig, und körperlich durch Meditation und Ernährung. Denn jede hat ihr Leben selbst in der Hand.“


@miichelemuller

„So schwer es auch ist, es lohnt sich, jeden Morgen aufzustehen und für das zu kämpfen, was die Krankheit einem nehmen will. Nämlich das Leben.“

Cristina Inés Gill

Content Creator, Spanien

„Ich bin eine von 100.000 Frauen, die jedes Jahr in Spanien den Kampf gegen den Krebs gewinnen. Meine Erkrankung war eine Reise, die mich viel gelehrt hat und die ich in meinem Buch „Felicidad...cargando" (Freude...lädt) mit der Welt geteilt habe. Als ich die Diagnose erhielt, wollte ich Menschen finden, zu denen ich aufschauen kann. Andere Frauen in verschiedenen Krebs-Stadien, an die ich mich halten und zu denen ich eine Beziehung aufbauen kann. Instagram war für mich ein sicherer Ort. Dort habe ich eine Gemeinschaft gefunden, die für mich wie eine Art Selbsthilfegruppe geworden ist.


Ich wollte unbedingt Menschen kennenlernen, die den Krebs überwunden hatten. Also habe ich begonnen, sehr vielen Frauen in verschiedenen Stadien der Krankheit zu folgen und dadurch sind sehr nette Verbindungen entstanden."


@mamasevaalaguerra

„Die ganze Unterstützung auf Social Media hat für mich wirklich so etwas, wie eine große Familie geschaffen.“

Coraline Ball

Bloggerin, Frankreich

„Meine Erfahrung mit Krebs begann mit der Krankheit meiner Mutter. Als ich wusste, dass ich Trägerin des BRCA1-Gens bin, habe ich mich für eine vorbeugende beidseitige Mastektomie entschieden. Meine Familie war besorgt über meine Entscheidung. Aber ich habe mir Zeit genommen, um ihnen alles zu erklären und mit ihnen über meine Beweggründe zu sprechen. Am Ende haben sie mich verstanden und unterstützt. In den sozialen Medien habe ich auch andere Frauen gefunden, die die gleiche Situation durchmachen. Aber es war nicht leicht. Das habe ich als meine Chance gesehen, der Welt eine neue Perspektive zu geben und durch das Teilen meiner Erfahrungen jungen Frauen zu helfen, die eine ähnliche Diagnose durchmachen.


Seit meiner Operation sehe ich das Leben anders. Ich mache alles mit einer positiven Einstellung, genieße jeden Moment, bin viel glücklicher und wohlwollender mit mir selbst. Auch anderen gegenüber bin ich toleranter und geduldiger geworden."


@coralineball

„Was ich durch die Diagnose gelernt habe, ist ein selbstbewusstes Leben zu führen.“

Carolin Kotke

Ernährungsberaterin, Deutschland

„Bei mir wurde 2017 Brustkrebs diagnostiziert, als ich 29 Jahre alt war. Als ich grade mittendrin war, Karriere zu machen. Ich war damals durchgehend mit meinem Job als Marketingmanagerin beschäftigt. Am Anfang fiel es mir schwer, die Diagnose zu akzeptieren, aber letztendlich habe ich es geschafft, mich auf die Dinge zu konzentrieren, die wirklich wichtig sind.


Heute genieße ich die kleinen Dinge. Ich sehe Probleme nicht mehr als Probleme, sondern als positive Herausforderungen, als Chancen. Nach meiner ersten Chemotherapie habe ich meine Geschichte in den sozialen Medien geteilt und andere Frauen in der gleichen Situation getroffen. Der Austausch hat mir geholfen, Kraft und Stabilität zu gewinnen.


Als die Behandlung letztendlich angefangen hat, ihren Tribut zu fordern, habe ich ein Studium zur Ernährungsberaterin angefangen. Das gab mir Energie und hat mich zur Expertin auf diesem Gebiet gemacht. 2020 habe ich dann meinen früheren Job aufgegeben, um vollständig meiner Leidenschaft als Ernährungscoach nachzugehen. Jetzt helfe ich anderen Menschen, indem ich ihnen mein ganzes Wissen weitergebe."


@carolinkotke