Volontariat: Junge Frau arbeitet als Volontärin im Journalismus.

Die Formen des Berufseinstiegs: Praktikum, Volontariat und Trainee-Programm im Überblick*

Ob du frisch von der Ausbildung kommst, den Studienabschluss in der Tasche hast oder dich als Quereinsteiger neu ausprobieren möchtest: Mit dem Berufseinstieg kannst du erste wichtige Berufserfahrungen sammeln und so den Grundstein für eine spätere Karriere legen. Doch wie kann der Einstieg in das Berufsleben gelingen? In diesem Ratgeber haben wir dir alle wichtigen Informationen zum Thema Berufseinstieg zusammengestellt. Du erhältst einen Überblick zu den möglichen Formen des Berufseinstiegs und wertvolle Tipps. Dabei gehen wir genauer auf das Praktikum, das Volontariat sowie das Trainee-Programm ein. So steht deinem erfolgreichen Karrierestart nichts mehr im Weg!

Möglichkeiten des Berufseinstiegs: So startest du erfolgreich in deinen Traumjob

Gemeinsam haben alle Berufseinsteiger, dass sie in der Regel erst wenig praktische Berufserfahrung haben und in der Arbeitswelt erst ihren Platz finden müssen. Das muss dich jedoch nicht davon abhalten, zuversichtlich und zielorientiert auf die neue Herausforderung zuzugehen. Die folgenden Ratschläge helfen dir dabei.

  • Eine gute Planung ist ein entscheidender Aspekt für einen gelungenen Berufseinstieg. Am besten informierst du dich bereits während deiner Ausbildung oder deines Studiums, wie du die Chancen auf deinen Traumberuf erhöhen kannst. Werden zum Beispiel Praktika vorausgesetzt? Welcher Notendurchschnitt wird benötigt? Durch eine frühzeitige Recherche kannst du so die nötigen Vorbereitungen treffen und dir den Berufsstart erleichtern.

  • Absolvierst du eine Ausbildung, solltest du dich rechtzeitig erkundigen, ob dich dein Ausbildungsbetrieb übernehmen kann. Der Vorteil ist hier, dass du bereits eingearbeitet bist, das Unternehmen kennst und so Planungssicherheit hast. Falls dir keine Übernahme in Aussicht gestellt werden kann, bleibt dir so noch genügend Zeit, dich frühzeitig bei anderen Betrieben zu bewerben. Alternativ könntest du auch eine mögliche Weiterbildung planen, zum Beispiel zum Meister oder Fachwirt.

  • Wenn du an einer Hochschule arbeiten möchtest, kannst du dich nach deinem Studium als wissenschaftlicher Mitarbeiter bewerben. Hier unterstützt du Dozenten und Professoren am Institut, indem du beispielsweise Vorlesungen hältst, Studenten betreust und Forschungsarbeiten verfasst. Viele wissenschaftliche Mitarbeiter arbeiten gleichzeitig an ihrer Promotion [1].

  • Du hast den Wunsch, in einem bestimmten Unternehmen zu arbeiten? Dann kann eine oder deine Abschlussarbeit der richtige Türöffner werden. Viele Firmen ermöglichen nämlich Studierenden, die Bachelor- oder Masterarbeit in ihrem Betrieb zu schreiben [2]. Nach einer erfolgreichen Zusammenarbeit bieten einige Betriebe den Studierenden eine Festanstellung an. Schon ist der Jobeinstieg elegant geschafft!

  • Natürlich kannst du dich nach deinem Abschluss auch direkt auf eine Stellenausschreibung für eine Junior-Position bewerben. In der Regel bist du als Junior einem Senior im Betrieb unterstellt, wächst in deinen Aufgaben und trägst zu Beginn weniger Verantwortung.

Tipp

Im Bewerbungsgespräch für ein Praktikum, Volontariat oder eine Junior-Stelle, kannst du den Personaler von deiner Eignung für die ausgeschriebene Stelle überzeugen. Informiere dich dazu genau über den potenziellen Arbeitgeber und bereite dich sorgfältig auf mögliche Fragen vor. Mehr Infos erhältst du in unserem Artikel „Vorstellungsgespräch – Vorbereitung, Ablauf & Fragen.“

Praktikum: Junge Frau lernt bei einem Praktikum in einer Tischlerei das Handwerk kennen.

Praxiserfahrung sammeln: Beliebte Formen im Überblick

Erste Praxiserfahrung in Form eines Praktikums, Volontariats oder Trainee-Programms bringt einige Vorteile mit sich: Sie ermöglichen dem Bewerber einen guten Start ins Berufsleben, geben ihm die Möglichkeit, neue Skills aufzubauen und sich so für die nächste Stufe in der Karriereleiter zu qualifizieren. Zudem hast du die Möglichkeit, ein Unternehmen kennenzulernen und wichtige Kontakte zu knüpfen. Diese können für eine spätere Anstellung wertvoll sein.

Das Praktikum: Einblicke in einen Beruf erhalten

Mithilfe eines Praktikums hast du die Möglichkeit, in eine Branche oder einen Fachbereich hineinzuschnuppern und einen Beruf kennenzulernen. Die meisten Schüler absolvieren bereits in ihrer Schullaufbahn ein Schülerpraktikum, jedoch ist auch nach dem Schulabschluss ein guter Zeitpunkt für ein freiwilliges Praktikum. Durch Einblicke in verschiedene Berufe erhältst du die Möglichkeit, herauszufinden, welche Aufgaben dir liegen und was dir Spass macht. Das ist besonders hilfreich, wenn du dir noch unsicher bist, welchen Beruf du ergreifen sollst.

Wenn du eine Ausbildung beginnst, kommen in der Regel auch verschiedene Pflichtpraktika auf dich zu. Hier wird die erlernte Theorie durch praktische Erfahrung in einem Betrieb ergänzt. Die Pflichtpraktika finden entweder am Stück statt oder werden auf einige Tage pro Woche auf ein Schuljahr aufgeteilt.

Ebenso gibt es Praktika innerhalb eines Studiengangs an Universitäten und Hochschulen. In den Praxismodulen können die Studierenden ihr erlerntes Wissen unter Beweis stellen und für einige Monate in einem Betrieb mitarbeiten. Diese Praxisphase bietet die besondere Chance, ein mögliches Thema für die Abschlussarbeit zu finden und dazu eine Kooperation mit dem Unternehmen einzugehen.

Hinweis: Musst du innerhalb deiner Ausbildung oder deines Studiums ein Pflichtpraktikum absolvieren, gibt es keinen gesetzlichen Anspruch auf eine Vergütung. Nur bei freiwilligen Praktika stehen Praktikanten eine Vergütung nach dem Mindestlohn zu. Die Voraussetzungen dazu sind, dass du 18 Jahre alt bist und das Praktikum mindestens drei Monate dauert [3].

Das Trainee-Programm: Förderung als Nachwuchskraft [4]

Ein Trainee-Programm ist der perfekte Karrierestart für alle Akademiker, die praktisch in einem Beruf ausgebildet werden möchten. Als Trainee durchläufst du eine interne Grundausbildung und lernst die verschiedenen Abteilungen innerhalb eines Unternehmens kennen. Je nach Programm wirst du innerhalb von 12 bis 18 Monaten intensiv eingearbeitet und auf konkrete berufliche Tätigkeiten vorbereitet. Dabei hast du oft die Möglichkeit, an Schulungen teilzunehmen und sogar einen Auslandsaufenthalt anzutreten. Durch das umfassende Investment in die Trainees stellen die meisten Unternehmen eine anschliessende Festanstellung in Aussicht. Teilweise werden auch Trainee-Programme für Maturanten angeboten, um erste Berufserfahrung zu sammeln.

Beliebte Branchen für Trainee-Programme:

  • Handel

  • Finanzen

  • Dienstleistungen

  • EDV & IT

  • Beratung

  • Logistik

  • Personalwesen

Tipp

Trainee-Programme werden oft zur Förderung von Nachwuchsführungskräften eingesetzt. Um die passenden Kandidaten für das Trainee-Programm zu finden, ist das Assessment Center ein beliebtes Auswahlverfahren.

Volontariat: Volontär führt mit einem Politiker ein Interview durch.

Das Volontariat: Einstieg in die Medien- und Kulturbranche [5]

Wenn du eher der kreative Typ bist und dich für Medien und Kultur interessierst, ist ein Volontariat genau der richtige Berufseinstieg für dich. Diese werden zum Beispiel von Verlagen, Radio und Fernsehen oder Bibliotheken angeboten. Je nach Branche kann ein Volontariat zwischen 12 und 24 Monate dauern und setzt in der Regel einen Studienabschluss in den Geisteswissenschaften voraus.

Als Volontär hast du die Chance, den Beruf mit all seinen Facetten kennenzulernen und erhältst eine journalistische Grundausbildung. Indem du verschiedene Stationen durchläufst (zum Beispiel die Ressorts bei einer Zeitung), bekommst du immer wieder neue Einblicke und wächst an deinen Aufgaben. Dabei wirst du von einem Mentor begleitet, der dir mit Rat zur Seite steht, dir Feedback gibt und dich fördert.

Beliebte Branchen für Volontariate:

  • Onlinemedien

  • Printmedien

  • Rundfunk

  • Öffentliche Kultureinrichtungen

Tipp: Die ausgeschriebenen Plätze für Volontariate sind immer sehr begehrt. Am besten hebst du dich mit aussagekräftigen Arbeitsproben von deinen Mitbewerbern ab. Idealerweise hast du auch bereits Praxiserfahrung in einem Praktikum oder Auslandsjahr gesammelt.

Fazit: Mit Praktikum, Trainee-Programm & Volontariat erfolgreich in den Beruf starten

Damit Absolventen der Berufseinstieg leichter fällt, sind Praktika, Volontariate oder Trainee-Programme besonders hilfreich. Innerhalb dieser Zeit kannst du wichtige Praxiserfahrung sammeln, deine Talente entdecken und wertvolle Kontakte im Unternehmen knüpfen. Zudem ist es eine gute Möglichkeit, um zu prüfen, ob ein Beruf zur eigenen Person passt. Im besten Fall kann dir ein Betrieb nach eurer gemeinsamen Zeit sogar ein Stellenangebot machen – und schon hast du den Berufseinstieg elegant gemeistert. Es lohnt sich also immer, mit Zuversicht in ein Praktikum, Volontariat & Co. zu starten!

* Dieser Ratgeber fasst allgemeingültige Informationen zur Berufsorientierung sowie zum Bewerbungsprozess zusammen, um angehenden Berufsanfängern den Berufseinstieg zu erleichtern. Diese Informationen beziehen sich nicht konkret auf Bewerbungsprozesse, Einstiegsmöglichkeiten oder Berufsbilder bei C&A.

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Quellen und weiterführende Informationen

[1] https://www.berufsberatung.ch/dyn/show/1900?id=6116
(aufgerufen am 30.01.2023)

[2] https://studieren.de/chancen-fuer-berufseinstieg.0.html
(aufgerufen am 30.01.2023)

[3] https://www.mein-studium-karriere.ch/jobs-stellenangebote/praktikum/
(aufgerufen am 30.01.2023)

[4] https://www.jobagent.ch/trainee
(aufgerufen am 30.01.2023)

[5] https://www.mystipendium.de/studium/volontariat(aufgerufen am 13.07.2023)

Bildquellen

iStock.com/fizkes

iStock.com/kzenon

iStock.com/kzenon

iStock.com/LanaStock

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