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Speed Skating: Speedskater fahren gegeneinander ein Rennen.

Speedskating als Hobby: Infos zur Sportart & Tipps zur Technik

Du liebst den Nervenkitzel und bist gerne mit hoher Geschwindigkeit auf deinen Inlineskates unterwegs? Dann ist Speedskating genau das Richtige für dich. Hier findest du Infos rund um die dynamische Sportart. Wir erklären, wie Speedskating funktioniert, welche Ausrüstung du benötigst und geben dir Tipps, wie du in diese aufregende Skatedisziplin einsteigen kannst.

Inline-Speedskating: Disziplin im Überblick

Beim Inline-Speedskating (auch Rollschnelllauf genannt) geht es darum, auf Inlineskates möglichst hohe Geschwindigkeiten zu erreichen. Im professionellen Wettkampf treten Athleten in einem Rennen gegeneinander an. Dabei können sich sowohl einzelne Sportler als auch Teams miteinander messen. Die Rennen finden meist auf Freiluftbahnen, gelegentlich aber auch auf Hallenbahnen mit schrägen Wänden statt. Professionelle Sportler erreichen beim Speedskating eine Geschwindigkeit bis ca. 50 km/h. Bergab können sogar noch höhere Geschwindigkeiten erzielt werden.

Tipp

Inline-Speedskating wurde erstmals 2014 bei den Olympischen Jugendspiele als Sportart demonstriert. Seitdem gewinnt die Disziplin immer mehr Fans und hat sich zu einer beliebten Sportart entwickelt.

Regeln beim Speedskating

Beim Inline-Speedskating gibt es ein paar Grundlagen zu beachten. Dazu gehören etwa:

  • Teilnehmer: Bei einem Inline-Speedskating-Wettkampf treten in der Regel 14 Athleten an.

  • Bahnen: Eine ideale Bahn zum Speedskating muss eben, glatt und griffig sein. Sie zeichnet sich durch zwei gleichlange Geraden und zwei symmetrische Kurven aus. Wird auf einer Strasse gefahren, kann die Strecke auch offen sein (also ohne Rundstrecke).

  • Wettkampfklassen: Die Rennen werden in verschiedenen Altersklassen ausgeübt:

    • Schüler (bis 12 Jahre)

    • Kadetten (13 bis 14 Jahre)

    • Junioren (17 bis 18 Jahre)

    • Aktive (ab 19 Jahren)

    • Masters (ab 30 Jahren)

  • Wettkampfarten: Beim Speedskating wird zwischen vier Arten von Wettkämpfen unterschieden:

    • Zeitläufe (Strecke in möglichst kurzer Zeit zurücklegen)

    • Sprintausscheidung (möglichst schnell laufen)

    • Verfolgungsrennen (Ziel: gegnerischen Läufer überholen)

    • Massenstart (mehrere Läufer starten gleichzeitig)

  • Wettkampfstrecken: Im Leistungssport als Bahnsport werden Strecken von 300 m (im Zeitlauf) bis 15.000 m (in Ausscheidung) zurückgelegt. An internationalen Wettkämpfen werden auf Strassenrundkursen auch Kurzstrecken von 100 m (Zeitlauf) bis Marathons (bis 15.000 m) ausgetragen.

  • Wettkampfkleidung: Jeder Speedskater muss eine entsprechende Wettkampfkleidung tragen. Diese besteht aus einem Sturzhelm, einem Trikot und einer Sporthose oder einem einteiligen Rennanzug. Schützer/Schoner sind ebenfalls zugelassen.

Speed Skating: Athleten stehen an der Startlinie einer Hallenbahn.
  • Verhalten der Läufer: Bei einem Wettkampf wird erwartet, dass sich die Athleten fair verhalten. Deshalb sind unsportliches Verhalten (zum Beispiel ziehen, festhalten oder anrempeln).

  • Weitere Regeln beim Wettkampf: Wird ein Läufer überrundet, darf er seine Gegner nicht behindern und muss die Innenbahn freigeben. Zudem darf die markierte Wettkampfstrecke nicht verlassen werden. Sollte ein Sportler abgedrängt werden, muss er unmittelbar auf die Strecke zurückkehren.

Tipp: Mehr Details zum Rennen beim Speedskating findest du in der Wettkampfordnung für Speedskating des Schweizerischen Rollsportverbands (SRV).

Tipp

Um an einem nationalen Wettbewerb im Speedskating teilzunehmen, musst du Mitglied in einem SRV-Verein sein und eine entsprechende Lizenz besitzen. Sie ist die Startberechtigung des Sportlers.

Speedskating: Equipment & Schutzausrüstung

Um mit dem Speedskating loszulegen, brauchst du zuerst passende Speed-Inliner. Die meisten Modelle haben drei bis vier Rollen. Denn weniger Rollen sorgen für weniger Reibung und weniger Gewicht. Eine typische Rollengrösse liegt bei ca. 90 bis 125 mm, die Rollenhärte (in Durometer gemessen) liegt bei ca. 82 bis 86 A. Grundsätzlich werden beim Speedskating härtere Rollen bevorzugt, da sie ebenfalls weniger Reibung erzeugen und höhere Geschwindigkeiten ermöglichen. Beim Kauf von Speedskates kannst du dich in der Regel an deiner eigenen Schuhgrösse orientieren.

Wie beim Fitness-Inlineskating wird auch beim Speedskating eine Schutzausrüstung empfohlen. Dazu zählen:

  • ein gut sitzender Helm

  • Handgelenkschützer

  • Ellbogenschützer

  • Knieschoner

Damit dich Schützer und Schoner beim Speedskating bestmöglich vor Verletzungen schützen, sollten sie mit einem Strumpf überzogen sein. Achte auch auf eine gute Passform und genügend Bewegungsfreiheit. Zudem ist ein abriebfestes und atmungsaktives Material empfehlenswert. Im Profibereich werden oftmals Schützer verwendet, die vor allem Schutz gegen Schürfwunden bieten.

Tipp: Wenn du auf der Suche nach der richtigen Schutzausrüstung zum Speedskating bist, kannst du dich in einem Fachgeschäft oder einem Rollsport-Verein beraten lassen.

Speed Skating Technik: Kinder trainieren das schnelle Fahren auf Inlineskates.

Speedskating auf Inlinern: Tipps für Beginner

Wenn du mit dem Inline-Speedskating starten möchtest, ist ein Skateverein, eine Inline-Skateschule oder ein Speedskating-Club genau der richtige Ansprechpartner. Hier lernst du die Technik im Speedskating kennen und kannst deine Begeisterung für die Rollsportart mit anderen teilen. Auch als Anfänger im Inlineskating findest du sicher einen Kurs, der zu dir passt.

Speedskating: Technik

Beherrschst du die Grundfahrtechniken im Inlineskating, kannst du dich an die Fahrtechnik im Speedskating wagen. Dabei sind diese Faktoren entscheidend:

  • Körperhaltung: Beim Speedskating wird eine niedrige Körperhaltung eingenommen. Sie hilft dir, den Luftwiderstand zu reduzieren und dich kraftvoll vom Boden abstossen zu können. Für die optimale Körperhaltung gehst du so weit in die Hocke, bis Schultern, Knie und Fussspitzen eine durchgängige Linie bilden. Die Arme schwingen beim Fahren mit und sorgen so für zusätzliche Dynamik.

  • Gleichgewicht: Um das Abstossen effizient in Vortrieb umzuwandeln, ist es wichtig, dass Speedskater problemlos einbeinig fahren können. Das kannst du üben, indem du auf einem Inlineskate rollst und anfangs zur Stabilisierung noch die erste Rolle des anderen Skates dazunimmst. Wirst du sicherer, kannst du dann den anderen Skate komplett vom Boden abheben.

  • Körpergewichtsverlagerung: Auch die richtige Gewichtsverlagerung führt dazu, dass du schneller Inlinerfahren kannst. Dabei ist wichtig, dass du bei der Verlagerung mit den Schultern parallel in einer Linie zum Boden bleibst.

Auch das Kurvenfahren will beim Speedskating gelernt sein. Meistens führen geübte Speedskater ihre Beine dabei überkreuzt, um bei der hohen Geschwindigkeit bestmöglich auf der Fahrlinie zu bleiben. Grundsätzlich gilt beim Speedskating: Kürzere Abstösse sind effektiver als längere. Dazu gibt es auch die Speedskating-Technik Double Push, bei der du einen Fuss direkt unter deinen Körper bringst und anschliessend deinen Fuss zuerst nach innen und dann nach aussen drückst.

Speedskating Training

Im Skateverein oder einem Inline-Skateclub kannst du regelmässig mit anderen Athleten das Speedskating trainieren und an deiner Kraft, Schnelligkeit und Ausdauer arbeiten. Im Winter wird dazu meist eine Halle genutzt, in der warmen Jahreszeit findet das Training in der Regel im Freien statt. Professionelle Trainer schulen deine Skatefähigkeiten und bereiten dich zum Beispiel durch Bahntraining, Windschatten-Training oder Taktik-Training auf Wettkämpfe vor.

Tipp

Auf der Suche nach einem Speedskating-Verein? Eine praktische Übersicht findest du hier: https://www.swiss-speed-skating.ch/vereine/

Fazit: Speedskating als dynamische Sportart bringt viel Spass und Teamgeist

Wenn du hohe Geschwindigkeiten und Inlineskating liebst, ist Speedskating die perfekte Disziplin für dich. Hier kannst du deine Leidenschaft für hohe Geschwindigkeiten unter Beweis stellen und dich in spannenden Wettkämpfen messen. In einem Inline-Verein oder Skateclub kannst du andere Speedskater treffen und gemeinsam an deiner Technik feilen. Ob als Athlet in einer Leistungsklasse oder im Breitensport: Mit Speedskating hast du auf jeden Fall eine tolle Sportart gefunden, die dich fit hält und fordert.

Mehr Artikel entdecken:

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Quellen und weiterführende Informationen

https://olympics.com/de/sportarten/roller-speedskating/
(aufgerufen am 21.03.2024)

https://www.h-isc.de/verein/landesleistungsstuetzpunkt-speedskating/
(aufgerufen am 21.03.2024)

https://www.geo.de/geolino/mensch/8005-rtkl-sport-mein-hobby-das-speedskaten
(aufgerufen am 21.03.2024)

https://www.speedskating.tv/category/fahrtechnik/
(aufgerufen am 21.03.2024)

https://www.skatepro.de/a59.htm
(aufgerufen am 21.03.2024)

https://www.src-berlin.de/de/angebote/vereinstraining/
(aufgerufen am 21.03.2024)

https://www.cadomotus.com/de/blogs/cadowiki/anfangen-mit-inline-speedskaten/
(aufgerufen am 21.03.2024)

https://www.skatepro.de/a12.htm
(aufgerufen am 21.03.2024)

https://sv-flaeming-skate.de/training-sk/
(aufgerufen am 21.03.2024)

https://speedskating-leipzig.de/trainingsvarianten
(aufgerufen am 21.03.2024)

https://speed-team-kiel.de/
(aufgerufen am 21.03.2024)

https://www.tinongo.org/sportart/inline-speedskating
(aufgerufen am 21.03.2024)

https://www.swiss-speed-skating.ch/dokumente-und-reglemente/
(aufgerufen am 21.03.2024)

https://www.swiss-speed-skating.ch/wp-content/uploads/2022/05/Wettkampfordnung.pdf
(aufgerufen am 21.03.2024)

https://www.swissskate.ch/sportarten/speedskating/
(aufgerufen am 21.03.2024)

Bildquellen in chronologischer Reihenfolge im Text

Titelbild: skumer – stock.adobe.com
1. Bild im Text: Mikhail – stock.adobe.com
2. Bild im Text: Fotoforce – stock.adobe.com
3. Bild im Text: skumer – stock.adobe.com

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