Spielekonsolen für Kinder und Jugendliche: Plattformen und Videospiel-Genres im Überblick
Die Welt der Videospiele ist vielfältig, abwechslungsreich und kann für Außenstehende überwältigend wirken. Hinter den verschiedenen Videospiel-Genres wie Simulationen, Online-Rollenspielen, Jump ’n’ Runs und Action-Adventures verbergen sich spezielle Handlungselemente und Gameplay-Mechanismen. Welche Arten von Videospielen auch für Kinder und Jugendliche geeignet sind, ist jedoch nicht immer auf den ersten Blick ersichtlich.
Auch bei Spielekonsolen für Kinder ist die Auswahl groß: Neben PC und klassischen Konsolen spielt auch das Mobile Gaming auf dem Smartphone eine immer größere Rolle. Welche Spielekonsole für Kinder die beste ist, welche Auswirkungen das Spielerlebnis auf den Videospielkonsum von Kindern und Jugendlichen haben kann und auf welche Genre-typischen Merkmale du achten solltest, erfährst du daher in diesem Artikel.
Welche Spielekonsole eignet sich für Kinder? Plattformen und Spielerlebnis im Vergleich
Bei der Wahl der richtigen Spielekonsole für dein Kind lässt sich grundsätzlich zwischen stationärem Gaming und mobilem Gaming unterscheiden. Stationär kann klassischerweise an Gaming-fähigen PCs und Laptops oder an Konsolen gespielt werden. Handhelds, also tragbare Spielekonsolen für Kinder, und Smartphones ermöglichen wiederum das Spielerlebnis unterwegs.
Stationäre Spielekonsolen für Kinder im Vergleich
Gaming-PCs oder Gaming-Laptops unterschiedlicher Hersteller
Hardware kann aufgerüstet und an neue technische Standards angepasst werden
PC/Laptop dient auch als Arbeitsgerät für die Schule
Tastatureingabe erleichtert Steuerung z. B. bei Strategiespielen und Simulationen
Stationäre Konsolen
Aktuelle Vertreter
Nintendo Switch & Switch 2 (Hybrid aus stationärer/tragbarer Konsole)
Nintendo Wii & Wii U
Sony PlayStation
Microsoft Xbox
Besonderheiten
Geeignet für gemeinsames Videospielen mit Freunden und Familie
Controller-Steuerung bei Renn- und Sportspielen leichter
Viele (familienfreundliche) Exklusivtitel
Einfache Steuerung im Vergleich zu PCs
weitere Funktionen nutzbar (z. B. surfen, Musik hören oder Filme schauen)
Ob man sich für einen Gaming-PC oder eine stationäre Konsole entscheidet, ist oft reine Geschmackssache. Gaming-Computer sind etwas leistungsstärker, dafür aber auch häufig teurer als Spielekonsolen. Für einige beliebte Videospiele wird eine bestimmte Spielekonsole benötigt, da nicht alle Games plattformübergreifend adaptiert werden. So sind z. B. die Mario Kart- oder The Legend of Zelda-Reihen nur auf Nintendo-Plattformen verfügbar. Auf der anderen Seite muss vor dem Kauf bedacht werden, dass viele Spielekonsolen zukünftig von einer nächsten Generation überholt werden und anders als ein Computer nicht nachgerüstet werden können.
Mobile Gaming wird immer einfacher und zugänglicher: Das Spielen auf klassischen Handhelds, also tragbaren Spielekonsolen für Kinder, wird dabei zunehmend von Handyspielen verdrängt. Eine Studie des Österreichischen Verbandes für Unterhaltungssoftware zeigt, dass das Smartphone die beliebteste Spieleplattform der Österreicher ist.
Tragbare Spielekonsolen für Kinder im Vergleich
Handhelds/Portables
Aktuelle Vertreter (Auswahl)
Nintendo Switch, Switch Lite & Switch 2 (Hybrid aus stationärer/tragbarer Konsole)
Steam Deck
Besonderheiten
Erleichterte Steuerung durch Tasten und Joysticks
Größere Auswahl an Top-Spieltiteln (gerade im Bereich für Kinder)
Jederzeit und überall einsatzbereit (wenn aufgeladen)
Spiele sind meist ohne Internetverbindung spielbar
Smartphones/Tablets mit Android- oder iOS- (ggf. Windows-) Betriebssystem
Vielseitige Funktionen neben dem Gaming (telefonieren, Videos schauen, fotografieren, surfen etc.)
Viele Spiele-Apps sind kostenlos verfügbar
Achtung: Spiele-Apps können kostenpflichtige Elemente und Werbung enthalten
Wenn es um mobiles Gaming geht, gewinnt das Spielen am Handy immer stärker an Popularität. Schließlich sind Smartphones in den meisten Haushalten ohnehin vorhanden und müssen nicht extra zum Spielen gekauft werden. Tragbare Spielekonsolen für Kinder bieten durch die anspruchsvollere Hardware überwiegend noch ein besseres Spielerlebnis. Für das Gaming „zwischendurch“ stellen Smartphones jedoch eine praktische Alternative dar. Allerdings solltest du hier genau hinsehen, auf welche Spiele-Apps dein Kind am Handy Zugriff hat.
Zwischenfazit: Welche Konsole ist für Kinder geeignet?
PCs und Laptops sind eine vielseitige Allround-Lösung.
Vorteil: Gaming-PCs können aufgerüstet und an aktuelle technische Standards angepasst werden. Außer als Gaming-Plattform können sie auch zum Arbeiten und Lernen genutzt werden.
Nachteil: Für (kleine) Kinder sind PCs und Laptops schwerer zu bedienen. Viele (kinderfreundliche) Exklusivtitel für Konsolen sind zudem nicht verfügbar (z. B. Nintendo-Spiele).
Stationäre Spielekonsolen für Kinder sind spezialisierte Geräte für das optimale Spielerlebnis.
Vorteil: Stationäre Spielekonsolen sind leistungsfähiger als Handhelds. Für videospielbegeisterte Familien gibt es sowohl kindgerechte Spiele als auch anspruchsvolle Spiele für Jugendliche und Erwachsene. Oft gibt es einen lokalen Mehrspielermodus, der das gemeinsame Spielen mit Freunden oder Familienmitgliedern vor Ort ermöglicht.
Nachteil: Neben den Anschaffungskosten für das Gerät selbst, ist oft auch Zubehör notwendig (z. B. weitere Controller, Ladestationen). Die Preise für einzelne Spiele sind zudem häufig höher als für PC-Games.
Tragbare Spielekonsolen für Kinder punkten vor allem durch Flexibilität.
Vorteil: Tragbare und hybride Spielekonsolen bieten eine große Auswahl an Spielen für Kinder und Familien. Die Bedienung ist oft einfach und kindgerecht. Solang der Akku ausreicht, sind sie zudem jederzeit und überall spielbar.
Nachteil: Für längeres Spielen sind Handhelds meist weniger komfortabel und vor allem für kleinere Hände nicht immer ergonomisch. Das kleinere Display ist zudem weniger geeignet für gemeinsames Spielen.
Fragt dazu ruhig andere Eltern im Freundes- und Bekanntenkreis nach ihren Erfahrungen. Vielleicht könnt ihr euch zunächst sogar eine Konsole ausleihen und gemeinsam testen, bevor ihr euch entscheidet. Bei der Auswahl spielt auch das verfügbare Budget eine Rolle. Insbesondere bei Gaming-PCs sind die Anschaffungskosten höher. Viele (ältere) Konsolen kannst du hingegen auch gebraucht erwerben, oft bereits mit dazugehörigen Spielen.
Sicherer Umgang mit Spielekonsolen für Kinder
Auf welchen Plattformen Kinder spielen, ist natürlich nicht nur für das Spielerlebnis ausschlaggebend: Jugendschutz- und Sicherheitseinstellungen sowie spezifische Risiken sind von der Spieleplattform abhängig. Informiere dich daher vor dem Kauf genau über die Anforderungen, Risiken und Möglichkeiten der verschiedenen Plattformen sowie über altersgerechte Spiele.
Mediennutzungsregeln und altersgerechte Zeitbudgets sollten bestenfalls besprochen und aufgestellt werden, bevor ihr euch eine Konsole anschafft. Bei stationären Spielekonsolen für Kinder oder Gaming-PCs stellt sich in direktem Zusammenhang mit der Anschaffung die Frage, wo das neue Gerät am besten aufgestellt werden sollte. Bei kleineren Kindern bis 10 Jahren eignet sich als Standort das Wohnzimmer oder ein anderer gemeinsam genutzter Raum am besten, um die Nutzungszeit im Blick zu behalten.
Handyspiele und tragbare Konsolen für Kinder sind hingegen nicht räumlich gebunden. Insbesondere Smartphones stehen potenziell zu jeder Zeit und an jedem Ort zur Verfügung, wodurch auch stundenlanges Gaming in den verschiedensten sozialen Situationen ermöglicht wird. Eltern fällt es dabei häufig schwerer, die Auswahl der Handyspiele und mitunter auch die Nutzungszeit zu kontrollieren. Auch hier sind die nötigen Jugendschutzeinstellungen (die z. B. das Spieleangebot altersgerecht einschränken) sowie klare Absprachen und Regeln von zentraler Bedeutung. Aber auch bei Konsolen kannst du Jugendschutz-Maßnahmen ergreifen. Worauf du bei den unterschiedlichen Plattformen achten kannst, haben wir dir im Artikel „Sicheres Gaming für Kinder“ zusammengefasst.
Spielerweiterungen (DLCs, „Downloadable Content“) und Online-Abos werden übrigens bei allen internetfähigen Plattform-Arten angeboten: Hier sollten Eltern im Allgemeinen die Augen offenhalten und Online- und Bezahlfunktionen einschränken bzw. ausschalten, damit keine ungewollten Kosten entstehen.
Vom Ation-Adventure-Game bis zum Simulationsspiel: Videospiel-Genres kurz erklärt
Videospiel ist nicht gleich Videospiel: Spielmechanik, bestimmte Handlungselemente und Inhalte unterscheiden sich grundlegend von Genre zu Genre. Daher wollen wir dir hier einen Überblick über die wichtigsten Videospiel-Genres geben.
Videospiel-Genre: Adventure/Action Adventure
Der Spielspaß bei Adventure-Spielen besteht darin, die Spielfiguren mit verschiedenen Handlungsoptionen und durch die Erkundung der Spielwelt voranzubringen: Im Spielverlauf müssen Rätsel gelöst, Entscheidungen getroffen und Prüfungen bestanden werden. Bei Action-Adventures gesellen sich dann noch actionbasierte Spielmechaniken und verstärkt kampforientierte Inhalte dazu. Die erforderliche Geschicklichkeit und Reaktionsschnelligkeit ist beim Action-Adventure noch einmal höher.
Actionreiche Videospiele müssen nicht gewaltverherrlichend sein. Ist die Spielwelt eher fantastisch oder futuristisch und kommen keine realistischen Kampfhandlungen vor, werden Abenteuer-Spiele oft auch für Kinder ab 6 oder 12 Jahren freigegeben. Auch Renn- und Sportsimulationen bieten ein temporeiches Spielgeschehen ohne gewalttätige Inhalte.
Videospiel-Genre: Jump’n’Run
In einer häufig bunten und abwechslungsreichen Spielwelt wird eine Figur laufend und springend fortbewegt. Dabei müssen häufig Hindernisse überwunden und Plattformen durch präzise Sprünge erreicht werden. Jump’n’Run-Spiele erfordern daher meist Geschicklichkeit und auch Geduld. Viele Vertreter des Genres verzichten auf kampfbasierte Inhalte, allerdings gibt es oftmals auch einen fließenden Übergang zu Adventure-Games.
Videospiel-Genre: Rollenspiele
Bei Offline-Rollenspielen (allgemein auch RPG, „Role Playing (Video) Game“) steht ganz klar die dramatische und oftmals episch erzählte Story im Vordergrund: In einer komplexen Spielwelt nimmt der Spieler die zentrale Rolle ein – oftmals eine Heldenfigur, die ein Unheil innerhalb der erzählten Welt abwenden muss. RPGs erlauben den Spielern meist umfangreiche Gestaltungsmöglichkeiten für ihren Helden, wodurch mitunter ein großes Identifikationspotenzial geboten wird und spielinterne Entscheidungen mehr Gewicht erhalten.
Videospiel-Genre: Renn- und Sportspiele
Sportspiele ermöglichen es dem Spieler, seine Figuren zu trainieren und im Wettkampf die erworbenen Fähigkeiten unter Beweis zu stellen. Bei Rennspielen wiederum muss ein Fahrzeug durch Schnelligkeit und Geschicklichkeit auf einer festgelegten Strecke erfolgreich ins Ziel gebracht werden. Bei beiden Genres können Spieler gegen computerbasierte oder menschliche Gegner antreten.
Videospiel-Genre: Shooter
In Shootern ist das Spielprinzip grundsätzlich kampfbasiert. Wie der Name schon vermuten lässt, ist das Hauptprinzip in diesem Genre das Schießen. In den meisten Games bewegt man sich hierbei durch eine Welt mit menschlichen Spielfiguren oder Fantasiewesen. Ziel der Spiele ist es, gegnerische Figuren zu besiegen und Missionen erfolgreich abzuschließen, ohne dass die eigene Spielfigur stirbt.
Egoshooter: Spieler nimmt die Ich-Perspektive der Hauptfigur ein
Third-Person-Shooter: Spieler schaut Hauptfigur aus leichter Distanz über die Schulter, Überschneidungen mit Action- und Rollenspielen
Videospiel-Genre: Simulation
In Simulationsspielen können die unterschiedlichsten Lebensbereiche und Abläufe des Alltags realistisch nachgestellt werden. In manchen Spielen soll das gesamte Leben fiktiver Figuren abgebildet und gelenkt werden (Lebenssimulationen), andere konzentrieren sich auf bestimmte Teilbereiche des Lebens (z. B. Fahrzeug-, Berufs-, Wirtschaftssimulationen).
Bei den meisten Spielen kannst du zwischen einer Download-Version und einer Disc-Version wählen. Beide Varianten haben Vor- und Nachteile, die du vorm Kauf abwägen solltest: Disc-Versionen sparen Download-Zeit und ermöglichen den Weiterverkauf eines Spiels. Downloadspiele nehmen hingegen keinen Platz im Regal weg und sparen längere Lieferzeiten.
Videospiel-Genre: Online-Spiele
Eines haben alle Online-Spiele gemeinsam: Ein Internetzugang wird zum Spielen benötigt. Die Genres können von Echtzeit-Strategiespielen bis zu Online-Multiplayer-Rollenspielen und Online-Shootern reichen. Dabei treten Spieler meist nicht gegen virtuelle Gegner, sondern gegen andere Spieler an.
Massively Multiplayer Online Games (MMOGs): Dabei handelt es sich um Online-Multiplayer-Spiele mit einer sehr großen Anzahl von Teilnehmern. Die Spieler agieren in derselben virtuellen Welt, treten gegeneinander an oder arbeiten zusammen. Populäre Unterarten sind Rollenspiele („Massively Multiplayer Online Role-Playing-Game“, MMORPG) oder Echtzeit-Strategiespiele.
Online-Shooter: Spieler treten auf vorgefertigten, eingeschränkten Spielebenen gegeneinander an. Beim Spielen im Team ist viel Kommunikation nötig.
Multiplayer Online Battle Arena (MOBA): Mindestens zwei Teams treten auf einer als Arena gestalteten Karte gegeneinander an. Das Ziel ist es, gegnerische Basen zu zerstören oder andere Teams zu besiegen.
Battle-Royal-Spiele: Bei dieser Form der Online-Games handelt es sich um rundenbasierte Überlebensspiele in einem abgegrenzten Spielbereich.
Spielmechanismen und mögliche Risiken verschiedener Videospiel-Genres: Das sollten Eltern wissen
Eltern von videospielbegeisterten Kindern wollen natürlich sicherstellen, dass ihr Kind möglichst nur mit altersgerechten Spielinhalten konfrontiert wird. Auf der Suche nach einem geeigneten Videospiel sollten daher verschiedene Faktoren wie die Komplexität der Handlung, der Schwierigkeitsgrad, aber auch genrespezifische Konventionen miteinbezogen werden.
Genretypische Merkmale und Altersempfehlungen
Manche Videospiel-Genres wie z. B. Jump’n’Run-Games oder Lebenssimulationen bieten besonders häufig altersübergreifenden Spielspaß und verzichten auf Elemente, die Kinder beeinträchtigen könnten. Es gibt allerdings auch Genres, die sich wegen ihres Inhalts oder des zugrundeliegenden Spielprinzips typischerweise an Jugendliche ab 16 Jahren oder sogar ausschließlich an Erwachsene richten. Dazu zählen die meisten Shooter-basierten Spiele, aber auch militärische Strategie- oder Simulationsspiele.
Tipp: Viele Ratgeberseiten bieten Suchfunktionen, mit denen du nach Genre, Altersempfehlung und Plattform filtern kannst (z. B. usk.de oder spieleratgeber-nrw.de). So kannst du gezielt nach Games suchen, die den Interessen deines Kindes entsprechen und unbedenklich für sein Alter sind.
Bewertung von Genremischungen
Nicht immer lassen sich Videospiel-Genres scharf voneinander abgrenzen: Bei manchen Vertretern des Action-Adventure-Genres verläuft so der Übergang zum Third-Person-Shooter fließend, weshalb viele Titel sich an ältere Teenager und Erwachsene richten (USK 16 oder USK 18). Ein ähnliches Spielprinzip spricht auch nicht immer für dieselbe Zielgruppe: Während Abenteuerspiele mit bunten, familienfreundlichen Fantasiewelten für Kinder unbedenklich sind, richten sich Spiele desselben Genres mit Thriller- und Horror-Inhalten natürlich vornehmlich an Erwachsene. Bei der Suche nach Spielen eines bestimmten Genres oder bei Genremischungen solltest du daher die Vielfalt der möglichen Handlungs- und Gameplay-Elemente beachten.
Potenziell riskante Spielelemente
Durch bestimmte Gameplay- und Handlungselemente wollen Entwickler den Spielern einen möglichst umfangreichen und lang anhaltenden Spielspaß garantieren. Gleichermaßen ist es im Interesse der Spielehersteller, wenn Spieler viel Zeit und oft auch Geld in bestimmte Games stecken. Einige Mechanismen üben auf Kinder, aber auch auf viele Erwachsene, einen besonderen Reiz aus und regen zum häufigen und langen Spielen oder zu zusätzlichen Käufen an. Folgende Features können problematisch sein:
Online-Multiplayer: Das gemeinsame Spielen im Team kann einen gewissen Gruppenzwang erzeugen und dazu anregen, sehr viel Zeit in ein Videospiel zu investieren. Zudem kann dein Kind möglicherweise mit Fremden chatten.
Online-Funktionen: Ohne die nötigen Sicherheitseinstellungen können Kinder hierbei auf Verkaufsplattformen für Videospiele und Zusatzinhalte zugreifen.
Belohnungssysteme: In einigen Spielen ist das Vorankommen nicht ausschließlich von der Geschicklichkeit des Spielers abhängig, sondern von der investierten Zeit. Absolviert man besonders viele Aufgaben, wird man mit Beute („Loot“) und Erfahrungspunkten belohnt, durch die Spielfiguren verbessert werden können („Leveln“). Manche Spiele belohnen auch den täglichen Login. All diese Elemente können dann dazu führen, dass mehr Zeit in das Spiel investiert wird.
Bezahlsysteme bzw. In-Game-Käufe: Bestimmte Funktionen oder Gegenstände können mit echtem Geld freigeschaltet werden. Das ist für Kinder besonders verlockend, wenn sie dadurch einen Vorteil gegenüber anderen Spielern erhalten. Manche Spiele-Apps setzen auf In-App-Käufe und sind erst durch diese wirklich spielbar („Pay to Win“).
Fazit: Welche Anforderungen müssen Videospiele und Spielekonsolen für Kinder erfüllen?
Für Kinder und Jugendliche steht der Spielspaß meist im Vordergrund. Eltern legen hingegen selbstverständlich mehr Wert darauf, ihren Kindern ein sicheres Spielerlebnis zu ermöglichen und ihnen ein gesundes Nutzungsverhalten zu vermitteln. Informiere dich daher gründlich, mit welchen möglicherweise problematischen Elementen dein Kind in Games konfrontiert werden könnte, und schränke die Auswahl dementsprechend ein. Wenn sich dein Kind für bestimmte Handlungsbausteine interessiert oder Spielmechanismen bevorzugt, habt ihr noch immer die Wahl zwischen vielen kindgerechten oder altersübergreifenden Titeln. Zudem solltest du die Jugendschutzeinstellungen der jeweiligen Plattform prüfen und entsprechende Einschränkungen einrichten. So kannst du das Spielerlebnis deines Kindes weiter absichern.
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Quellen und weiterführende Informationen
https://www.internet-abc.de/eltern/spieletipps-lernsoftware/computerspiele-fuer-kinder-die-gaengigsten-genres-und-ihre-anforderungen/
(aufgerufen am 25.09.2025)
https://www.kindermedienland-bw.de/de/startseite/beratung/medien/digitale-spiele
(aufgerufen am 25.09.2025)
https://www.computeruniverse.net/de/techblog/gaming-pc-vs-spielekonsole
(aufgerufen am 25.09.2025)
https://www.onlinesicherheit.gv.at/Services/News/Lootboxen-Videospiele-Risiken.html
(aufgerufen am 25.09.2025)
https://www.schau-hin.info/grundlagen/onlinespiele-worauf-muss-ich-achten
(aufgerufen am 25.09.2025)
Bildquellen in chronologischer Reihenfolge im Text
Titelbild: iStock.com/vadimguzhva
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