Hochzeitsplanung mit Checkliste

Zunächst herzlichen Glückwunsch zu Ihrer Verlobung! Gedanklich haben Sie Sich sicher schon mit Ihrer Hochzeit beschäftigt – doch wo fängt man bei der Organisation am besten an? Unser Ratgeber zur Hochzeitsplanung informiert im Detail und hilft Ihnen den Überblick zu behalten. Die downloadbare Hochzeitscheckliste als PDF bringt Ihnen eine übersichtliche Struktur in die Organisation Ihrer Hochzeit.

Die Checkliste zum Abhaken mit Platz für Notizen vereinfacht die Planung Ihrer Hochzeit. Mithilfe der Hochzeitscheckliste wissen Sie immer, wie der aktuelle Stand der Organisation ist und was Sie noch erledigen müssen.
Zunächst herzlichen Glückwunsch zu Ihrer Verlobung! Gedanklich haben Sie Sich sicher schon mit Ihrer Hochzeit beschäftigt – doch wo fängt man bei der Organisation am besten an? Unser Ratgeber zur Hochzeitsplanung informiert im Detail und hilft Ihnen den Überblick zu behalten. Die downloadbare Hochzeitscheckliste als PDF bringt Ihnen eine übersichtliche Struktur in die Organisation Ihrer Hochzeit.

Die Checkliste zum Abhaken mit Platz für Notizen vereinfacht die Planung Ihrer Hochzeit. Mithilfe der Hochzeitscheckliste wissen Sie immer, wie der aktuelle Stand der Organisation ist und was Sie noch erledigen müssen.
Hochzeitsplanung 9 – 12 Monate vorher
Ihren großen Tag sollten Sie am besten ca. 12 Monate vorher oder so zeitig wie möglich planen und organisieren. Zunächst solltet Sie über einen möglichen Termin sprechen: Haben Sie bereits ein bestimmtes Datum wie zum Beispiel Ihren Kennenlerntag favorisiert oder wollen Sie beispielsweise im Sommer heiraten? Beachten Sie bei der Auswahl Ihres Hochzeitstermins auch Feiertage oder die Urlaubszeit. Sprechen Sie den Termin auch mit Ihren engsten Verwandten und den besten Freunden ab, sodass diese auf jeden Fall zum gewünschten Zeitpunkt verfügbar sind.
Haben Sie sich für einen Termin entschieden, können Sie diesen unverbindlich beim Standesbeamten oder Pfarrer anfragen. Die konkrete Anmeldung beim Standesamt ist jedoch erst 6 Monate vor dem Termin möglich. Sobald Sie einen fixen Termin haben, sollten Sie Ihre Save-the-Date-Karten auf den Weg schicken, damit sich alle Ihre Gäste den Hochzeitstag freihalten können.
Im nächsten Schritt sollten Sie die Art der Trauung festlegen: In Österreich ist die standesamtliche Trauung Pflicht. Zusätzlich können Sie kirchlich heiraten, Sich frei trauen lassen oder im Ausland heiraten. Nähere Informationen zu den Arten der Trauungen finden Sie im Artikel „Rechtliches zur Eheschließung“.
Nun ist es an der Zeit, den Stil und Rahmen der Hochzeitsfeier festzulegen. Ob schlicht und familiär oder groß und prunkvoll – Sie allein entscheiden, welcher Stil zu Ihnen passt und Ihnen gefällt. Anschließend sollten Sie die Art der Hochzeitsfeier und den Umfang bestimmen: Vor den Feierlichkeiten zur eigentlichen Hochzeit können Sie eine Verlobungsfeier planen. Über Ihren Junggesellenabschied müssen Sie Sich für gewöhnlich keine Gedanken machen, den organisieren traditionell Ihre Trauzeugen. Wollen Sie einen Polterabend feiern, findet dieser herkömmlich wenige Tage vor der Hochzeit statt. Es ist ein alter Brauch und die Scherben sollen Ihnen Glück bringen. Zum Polterabend wird nicht eingeladen, hier erscheinen Freunde und Bekannte unangemeldet.
Wenn Sie sich über den Rahmen und den Umfang der Hochzeit einig sind, können Sie Ihre Wünsche hinsichtlich des Veranstaltungsortes und die Möglichkeiten für eine Location besprechen. Dazu ist es auch wichtig zu wissen, wie viele Gäste Sie zu Ihrer Hochzeit einladen möchtet. Notieren Sie Sich eine vorläufige Gästeliste, um den Überblick zu behalten. Nach der Gästeanzahl richtet sich die Größe der Hochzeitslocation.
Sollten Sie bereits eine besonders beliebte Location ausgewählt haben, müssen Sie schnellstmöglich Ihren Wunschtermin anfragen und Sich um die Reservierung kümmern. Gefragte Hochzeitslocations sind beispielsweise Schlösser und Burgen. Diese können bereits über ein Jahr im Voraus ausgebucht sein. Wenn Ihnen der Ort für die Feierlichkeiten besonders wichtig ist, müssen Sie Sich beim Termin der Trauung gegebenenfalls nach der Verfügbarkeit der Location richten.

Beachten Sie bei der Auswahl der Location nicht nur, wie viele Gäste in einen Raum passen. Bedenken Sie auch, dass Sie in den Räumlichkeiten beispielsweise Platz für einen Geschenketisch oder Kinderbeschäftigung brauchen und gegebenenfalls ein Buffet aufstellen müssen. Eine ausreichend große Tanzfläche sollte auch eingeplant werden. Als Faustregel gilt, dass jeder Gast mindestens einen Quadratmeter freien Platz benötigt. Bei der Berechnung der Raumgröße addieren Sie die geplanten Flächen für Buffet und Co. Beziehen Sie in Ihre Überlegungen zur Hochzeitslocation auch eine Schlecht-Wetter-Alternative mit ein.
Damit es nach der Hochzeit keine bösen Überraschungen gibt, sollten Sie bereits im Vorfeld ein Budget für Ihre Hochzeit festlegen. Die Kosten einer Hochzeit fallen unterschiedlich hoch aus, entscheidend ist dabei, welche Vorstellungen Sie als Brautpaar von der Hochzeit haben. Um einen Überblick über die Hochzeitskosten zu behalten, sollten Sie die einzelnen Positionen im Vorfeld kalkulieren. Wie genau das funktioniert und wie Sie Kosten bei der Hochzeit sparen können, erfahren Sie im Artikel „Budget für eine Hochzeit planen“.

Die längste Ehe dauerte 91 Jahre und wurde von zwei US-Amerikanern vollzogen.
Um alle wichtigen Unterlagen zur Hochzeit an einem Platz zu haben, sollten Sie Sich einen Hochzeitsordner mit Terminkalender anlegen. Hier heften Sie alles Wichtige ab, beispielsweise Anfragen, Reservierungen, Bestätigungen und Verträge sowie Rechnungen und tragen vereinbarte Termine ein. Überlegen Sie Sich eine Organisationsstrategie, wer sich um was kümmern soll. In Ihrem Hochzeitsordner können Sie festhalten, welche Aufgaben Sie an Ihre Trauzeugen und Familienmitglieder verteilt haben.
Hochzeitsplanung 7 – 9 Monate vorher
Die ersten Wochen nach dem Heiratsantrag dienten zur Orientierung, wie Sie Sich Ihre Hochzeit vorstellen. Nun geht es an die konkrete Hochzeitsplanung.
Reichen Sie bei Ihren Arbeitgebern rechtzeitig Urlaub ein: Für die Organisation brauchen Sie vor und nach der Hochzeit Urlaub. Fragen Sie Ihre Arbeitgeber nach eventuellen Sonderurlaubstagen, die Ihnen aufgrund der Eheschließung zustehen. Soll es nach der Hochzeit gleich in die Flitterwochen gehen, müssen Sie diesen Urlaub auch so zeitig wie möglich beim Arbeitgeber beantragen.
Planen Sie Zeitpunkt, Ziel und Dauer Ihrer Hochzeitsreise rechtzeitig, um bei der Buchung von Frühbucherrabatten profitieren zu können. Vergessen Sie nicht, auch die Hochzeitsreise in Ihrer Budget-Planung zu berücksichtigen. Erkundigen Sie Sich bei der Reisebuchung, ob Sie Reisepässe oder ein Visum beantragen müsst und ob spezielle Impfungen empfohlen sind.
Nachdem Sie Locations für Ihre Hochzeit in die engere Auswahl genommen haben, sollten Sie die einzelnen Möglichkeiten für den Ort der Feierlichkeiten besichtigen und entsprechend reservieren. Bedenken Sie bei der Besichtigung das Nutzungskonzept der einzelnen Räume. Fragen Sie den Vermieter der Location bzw. den Veranstalter nach seinen Erfahrungen, wo was am besten platziert werden kann: Tische und Sitzplätze, Catering/Buffet, Geschenketisch, Kinderbeschäftigung, Bar, Tanzfläche usw.

Holen Sie Sich zeitgleich Angebote von gewünschten Dienstleistern ein, sprechen Sie Vorstellungen ab und reservieren Ihren gewünschten Termin:
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Angebot Catering-Anbieter: Menü oder Buffet zusammenstellen, bei Auswahl Lebensmittelallergien und Vorlieben der Gäste einbeziehen, Verkostung vereinbaren
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Angebot Fotograf: Nur ein Shooting nach der Trauung oder fotografische Begleitung durch den gesamten Tag (vom Styling bis zur Party am Abend)
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Angebot Florist: Blumenschmuck für Kirche oder Standesamt, Körbe für Blumenkinder, Wagenschmuck, Brautstrauß evtl. Wurf-Strauß, Blumenschmuck Hochzeitslocation, Tischschmuck
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Angebot Musik: DJ / Musiker / Band / Sänger o. Ä., Musikwünsche besprechen
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Angebot Konditor: Wünsche und Vorstellungen zur Hochzeitstorte äußern, Verkostung vereinbaren
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Angebot Transportunternehmen: Transportmöglichkeiten für Gäste vom Standesamt zur Location und nach Hause, Transport des Brautpaares am gesamten Tag (Hochzeitsauto, Kutsche, usw.)
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Angebot Übernachtungen: Übernachtungsmöglichkeiten für Gäste anfragen, Kontingente reservieren, Übernachtung des Brautpaares organisieren
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Angebot sonstige Dienstleister: Nach Belieben beispielsweise Show-Künstler, Feuerwerk, Hüpfburg-Vermieter etc.
Anschließend ist es an der Zeit, sich um Ihre Outfits zur Hochzeit Gedanken zu machen: Für viele Frauen gehört das Aussuchen des Brautkleides zu den wichtigsten und emotionalsten Ereignissen bei der Hochzeitsplanung. Was Sie bei der Auswahl des Brautkleides beachten sollten, erfahren Sie im ausführlichen Artikel „Das perfekte Hochzeitskleid“. Informationen über den passenden Hochzeitsanzug für den Partner gibt es hier. Kalkulieren Sie bei Ihrer Planung ausreichend Zeit für Änderungen und Anpassungen ein. Außerdem benötigen Sie auch passende Accessoires fürs Hochzeitoutfit und bequeme Schuhe.
Hochzeitsplanung 3 – 6 Monate vorher
Ein halbes Jahr vor Ihrem gewünschten Hochzeitstermin können Sie die Eheschließung beim Standesamt anmelden. In diesem Zusammenhang sollten Sie Sich auch über die benötigten Unterlagen für die standesamtliche und gegebenenfalls kirchliche Trauung erkundigen. Die ersten Absprachen mit dem Standesbeamten zur gewünschten Rede oder der musikalischen Untermalung der Trauung können Sie auch schon treffen. Etwas umfangreicher wird die Absprache mit dem Pfarrer: Lieder, Lesungstexte, Fürbitten und die musikalische Untermalung des Gottesdienstes müssen geklärt werden. Außerdem benötigen Sie für die kirchliche Trauung ein sogenanntes Ehevorbereitungsseminar.
Eheringe gibt es in unterschiedlichen Designs und Materialien – Ihr persönlicher Geschmack entscheidet letztendlich über Ihre persönlichen Trau-Ringe. Diese können Sie beispielsweise bei einem der zahlreichen Anbieter von Online-Juwelieren auf deren Websites konfigurieren. Die klassische Möglichkeit ist, dass Sie gemeinsam zu einem lokalen Juwelier gehen und Sich dort Ihre persönlichen Eheringe aussuchen. Falls ein knappes Hochzeitsbudget vorerst keine Diamanten im Ehering zulässt, kann man diese auch später – zum Beispiel pro verheiratetem Jahr – einsetzen lassen. Auch eine Gravur der Ringe wäre noch nachträglich möglich.
Ein neuer Trend ist es, Eheringe in einer Goldschmiede selbst zu schmieden. In einem Kurs kann sich das Brautpaar unter professioneller Anleitung die Eheringe selbst herstellen. Neben dem persönlichen Highlight für die künftigen Eheleute kann das Schmieden der Eheringe auch günstiger sein als der Kauf beim Juwelier.
Haben Sie besondere Geschenkewünsche zur Hochzeit, sollten Sie diese Ihren Gästen unbedingt mitteilen. Eine Möglichkeit ist, Sich eine Wunschliste für Hochzeitsgeschenke online zu erstellen. Des Weiteren können Sie einen Hochzeitstisch in einem lokalen Geschäft zusammenstellen. So können sich Ihre Gäste ein passendes Geschenk in unterschiedlichen Preissegmenten aussuchen. Hinweise zu Ihren Geschenkewünschen können Sie auch in Ihren Einladungskarten zur Hochzeit vermerken, welche Sie üblicherweise 3 bis 5 Monate vor Ihrem Hochzeitstermin verschicken.

Mit einem Notfall-Set sind Sie am Hochzeitstag für Missgeschicke gewappnet. Dieses beinhaltet unter anderem: Taschentücher, Ersatz-Strumpfhose, Make-up, Haarspray, Kamm, Deodorant, Erfrischungstücher, Nähset, Sicherheitsnadeln, Kleingeld, Flasche Wasser, Kaugummi/Bonbon, Pflaster
Ihre Hochzeitsdekoration richtet sich nach Ihrem Thema für die Hochzeit und dem Farbschema. Welche Deko-Elemente Sie für IHre Hochzeit haben wollen, ist ganz Ihnen überlassen. Inspirationen für Hochzeitsdeko – vom Blumenschmuck über Menükarten bis hin zu Gastgeschenken – finden Sie online. Achten Sie darauf, dass Sie Drucksachen wie Namenskärtchen, Menükarten oder Programmhefte rechtzeitig gestalten und planen Sie ausreichend Zeit für den Druck ein. Zuvor sollte jemand auch die Texte zur Korrektur lesen. Ein Gästebuch für die Hochzeit können Sie entweder kaufen oder im passenden Farbschema selbst gestalten. Alternativ können Sie jemanden beauftragen, sich um die Verewigung der Gäste am Hochzeitstag zu kümmern.
Einige Monate vor dem großen Tag können Sie mithilfe Ihrer aktuellen Gästeliste die Tischplanung besprechen. Dazu müssen Sie einerseits überlegen, wie die Tische im Raum angeordnet werden (Tischordnung) und andererseits, wer neben wem sitzt (Sitzordnung).

Achten Sie darauf, dass Sie als Brautpaar einen zentralen Platz im Raum einnehmen, sodass die Gäste Sie von jedem Platz aus sehen können. Die Tischordnung ist abhängig von der Anzahl der Gäste. Eine angemessene Stellung der Tische kann Ihnen der Vermieter der Location aufgrund seiner Erfahrungen mitteilen. Wer hingegen neben wem sitzt, das sollten Sie mithilfe von Personen aus Ihrem engeren Umfeld besprechen.
Detaillierte Absprachen mit Ihren Dienstleistern sollten Sie ca. 3 Monate vor Ihrem Hochzeitstermin treffen. Zu diesem Zeitpunkt haben Sie die festen Zusagen IHrer Gäste und können entsprechend die Mahlzeiten und Übernachtungen planen. Mit kurzfristigen Absagen müssen Sie leider immer rechnen, diese kann man natürlich nicht vorausplanen und werden den Dienstleistern spontan mitgeteilt. Zu den individuellen Absprachen sollten Sie unbedingt einen ausgearbeiteten Ablaufplan für die Hochzeit dabeihaben. Dieser beinhaltet unter anderem die Uhrzeit der Trauung, den Zeitpunkt für den Sektempfang und zum Fotoshooting, die Ankunftszeiten an der Location und weiteres. So kann beispielsweise der DJ den Aufbau seines Equipments planen oder der Caterer die Anlieferung des Essens.
Hochzeitsplanung 2 Monate vorher
Probieren Sie ein paar Wochen vor der Hochzeit Ihre Outfits noch einmal an. Sollte es kurzfristigen Änderungsbedarf geben, können Sie zu diesem Zeitpunkt noch reagieren. Die Braut sollte nun den Termin für die Probefrisur wahrnehmen und das Probe-Make-up durchführen. Sollten Sie Sich um die Hochzeitsdekoration selbst kümmern, können Sie diese jetzt zusammenstellen und basteln.
Die meisten Dinge zu Ihrer Hochzeit haben Sie bereits mehrere Monate im Voraus geplant und organisiert. Schauen Sie Sich noch einmal gemeinsam die Checkliste für Ihre Hochzeit an und haken alle erledigten Punkte ab.
Hochzeitsplanung 2 Wochen vorher
Ihr großer Tag rückt immer näher und die Aufregung steigt. Versuchen, Sie Sich einen Tag zum Entspannen zu gönnen!
Informieren Sie Sich über die Anfahrtswege zu den einzelnen Stationen wie Standesamt, Kirche und Feierlocation. Gibt es Baustellen oder Sperrungen auf den Strecken? Klären Sie Gäste über Umleitungen auf und schicken gegebenenfalls kurzfristig aktuelle Anfahrtsskizzen.
Fazit – Hochzeit-Checkliste besonders wichtig
Die Planung einer Hochzeit stellt einen großen organisatorischen Aufwand dar. Wer keinen Hochzeitsplaner damit beauftragt, braucht eine gute Struktur, um die eigene Hochzeit selbst zu planen. Um hier den Überblick zu behalten, ist eine „Checkliste Hochzeit“ essentiell. In der Hochzeitscheckliste können abgearbeitete Dinge abgehakt und Anmerkungen an noch zu erledigenden Aufgaben notiert werden. Mit der richtigen Hochzeitsplanung können Sie Ihren großen Tag in vollen Zügen genießen!
Quellen
https://www.weddix.de/
https://www.hochzeitsplaza.de/
https://www.gofeminin.de/
Bildquellen
istock.com/Halfpoint
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istock.com/eli77