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Brautkleider-Formen: Verschiedene Brautkleider in einem Brautmodegeschäft.

Welches Brautkleid passt zu mir? – Beliebte Brautkleid-Formen kurz vorgestellt

Die Auswahl des Hochzeitskleids ist wohl für jede Braut das Highlight der Hochzeitsplanung. Doch die Auswahl an verschiedenen Stilen, Schnitten und Varianten der Brautmode ist groß. Zu Beginn der Suche nach dem perfekten Brautkleid steht also immer die Frage: „Welches Brautkleid passt zu mir?“. Jeder Schnitt bietet ganz eigene Vorzüge, um deine Figur perfekt in Szene zu setzen.

Brautkleid-Form für jeden Figurtyp: Brautkleid im A-Linien-Schnitt.

Fließendes Brautkleid in klassischer A-Linie

Ein schmal geschnittenes Oberteil und ein leicht ausgestellter bodenlanger Rock verleihen diesem Brautkleid seine namensgebende A-Form. Das figurbetonte Oberteil besitzt oft eine eingearbeitete Korsage und bringt das Dekolleté der Braut zur Geltung, während der lange Rock Bauch, Beine und Po kaschiert und optisch streckt. Das klassisch-elegante Brautkleid in A-Linie ist bei vielen Bräuten sehr beliebt, da der Schnitt ein Blickfang ist, aber auch viel Raum für individuelle Details wie Spitze oder Strasssteinchen bietet.

Perfekt geeignet für: alle Figurtypen

Welches Brautkleid passt zu mir: pompöses Prinzessinnenkleid für die Hochzeit.

Märchenhaftes Prinzessinnenkleid für pompöse Kurven

Die figurbetonte Korsage und ein voluminöser, glockenförmiger Rock sind das Markenzeichen von Hochzeitskleidern im Prinzessinnen-Stil, die auch als „Duchesse-Kleider“ bezeichnet werden. Wie ihr Name bereits verrät, sind sie perfekt für opulente Märchenhochzeiten geeignet. Das figurbetonte Oberteil zaubert ein hübsches Dekolleté und eine zarte Taille – vor allem im Kontrast mit dem ausladenden Rock.

Der weite Rock des Prinzessinnenkleids umspielt weibliche Rundungen an den Hüften und Oberschenkeln besonders geschickt. Sein Volumen erhält der Rock durch den darunter getragenen Reifrock sowie durch Materialien wie Tüll und Taft. Je nachdem, wie du es magst, gibt es Prinzessinnenkleider von schlicht bis extravagant. Duchesse-Brautkleider mit verspielten Details wie Glitzer, Spitze oder Perlen sind besonders beliebt.

Perfekt geeignet für: große Frauen, Frauen mit weiblichen Rundungen, ideal für Frauen mit schmalem Oberkörper und breiteren Hüften

Schmal geschnittenes, schlichtes Brautkleid mit I-Linie.

Gerade Brautkleid-Form: I-Linie

Gerade geschnittene Hochzeitskleider betonen deine Figur besonders elegant. Die meist enganliegende I-Linie gibt es in den unterschiedlichsten Stilen und Varianten. Meist werden sie jedoch in schlichtem Design getragen und mit einem Schleier ergänzt. 

Kleine Frauen profitieren von der streckenden Wirkung schmaler Hochzeitskleider. Durch den schmalen Schnitt ist die I-Linie besonders figurbetont. Es gibt jedoch auch Varianten, die leicht tailliert sind und Hüfte, Bauch und Beine in einen fließenden Rock hüllen. Auch die Wahl des Stoffes und der Beschaffenheit des Oberteils beeinflussen die Wirkung der I-Linie: Seide oder Satin umschmeicheln deinen Körper und sorgen für eine fließende Optik. Ein trägerloser Schnitt betont dein Dekolleté, während fließende Träger oder auch elegante Glockenärmel eine romantische Wirkung haben.

Perfekt geeignet für: kleine, schlanke und sportliche Frauen, die ihre Figur betonen möchten

Gerade Brautkleid-Form: Empire-Stil

Ein gerade geschnittenes Brautkleid mit einer besonders hoch angesetzten Taille wird auch als Empire-Kleid bezeichnet. Schmale Brautkleider im Empire-Stil besitzen einen Abnäher direkt unter der Brust, wodurch der Oberkörper betont wird, und einen Rock mit wenig Volumen, der locker nach unten fällt. Während viele andere gerade geschnittene Brautkleid-Formen eher eng anliegen, wird deine Figur in einem Empire-Kleid sanft umspielt – daher eignet sich diese Schnittform auch besonders gut für schwangere Bräute.

Perfekt geeignet für: kleine und große Frauen, schwangere Bräute, Boho-Hochzeiten

Figurbetonte Brautkleid-Form: Hochzeitskleid im Fit & Flare Stil.

Figurbetonte Brautkleider: Fit & Flare, Mermaid, Trompete

Figurbetonte Brautkleider sind perfekt geeignet für selbstbewusste Frauen, die mit ihrem Hochzeitskleid ihre femininen Rundungen optimal in Szene setzen wollen. Alle figurbetonten Brautkleid-Formen haben dabei eins gemeinsam: Weich fallende Stoffe wie Satin und Seide betonen enganliegend den Oberkörper, Taille, Hüfte und einen Teil den Oberschenkel.

Unterschiede zeigen sich dann in der Form des Rocks bzw. dem Rockansatz:

  • Fit & Flare Brautkleid: Das figurbetonte, enganliegende Oberteil geht unterhalb der Hüfte in den Rock über. Besonders die femininen Kurven der Hüfte werden hier betont.

  • Brautkleid in Trompeten-Form: Bei dieser Brautkleid-Form beginnt der Rockansatz etwa auf der Mitte der Oberschenkel und zaubert dadurch eine besonders sinnliche Silhouette.

  • Mermaid Brautkleid: Beim Meerjungfrauen-Schnitt beginnt der ausgestellte Rock (auch „Fishtail“ genannt) unterhalb der Knie. Diese extravagante Schnittform ist ein garantierter Blickfang und betont die weiblichen Kurven (vor allem Hüfte und Po) besonders raffiniert.

Diese eleganten und verführerischen Brautkleider kannst du trägerlos, mit V-Ausschnitt, Herzausschnitt oder mit hochgeschlossener Spitze tragen.

Perfekt geeignet für: schlanke und große Frauen, die ihre weibliche Figur in Szene setzen möchten

Brautkleider-Arten: Kurzes Brautkleid als moderne Alternative oder als Standesamtkleid.

Kurze Brautkleider: Mini, Etui, Vokuhila, Tea-Length oder Petticoat

Für alle Bräute, die gern Bein zeigen möchten, sind kurze Brautkleider die perfekte Alternative zum bodenlangen Klassiker. Vom Mini-Kleid über Etuikleid bis hin zum Hochzeitskleid mit kurzer Vorder- und langer Hinterseite gibt es kurze Brautkleider in verschiedenen Schnitten und Stilen. Besonders elegant und mädchenhaft wirken knie- oder wadenlange Tea-Length-Kleider oder Schnitte im Petticoat-Stil der 50er Jahre. Probiere hier am besten verschiedene Varianten und Stoffe aus, um das perfekte kurze Hochzeitskleid für dich zu finden.

Perfekt geeignet für: kleine Bräute; Frauen, die ihre Beine gern betonen möchten

Kurze Brautkleider: Hochzeitsdirndl für traditionelle Hochzeiten

Neben den fünf bereits beschriebenen Brautkleid-Stilen haben manche Regionen in Deutschland, wie beispielsweise Bayern sowie Teile Österreichs und der Schweiz eine eigene, traditionelle Brautmode. So werden traditionelle Trachtenhochzeiten derzeit wieder sehr beliebt. Statt des klassischen Hochzeitskleides trägt die Braut ein Hochzeitsdirndl mit meist vielen, aufwändigen Details. Neben vielen weißen Elementen werden hier durch Pastelltöne Akzente gesetzt. Je nach Geschmack gibt es Brautdirndl aber generell in verschiedenen Farben, Stoffen und Arten. Meist endet der Rock auf Kniehöhe, weshalb das Hochzeitsdirndl zu den kurzen Brautkleidern zählt. Damit das Hochzeitsdirndl die Silhouette der Braut perfekt in Szene setzt und nirgendwo drückt oder zwickt, werden diese traditionellen Hochzeitskleider häufig sogar maßangefertigt.

Perfekt geeignet für: Frauen, die eine Trachtenhochzeit feiern möchten und sich in kurzen Brautkleidern wohlfühlen

Schlichte, aber elegante Brautkleid-Alternativen: Standesamtkleid und Jumpsuit für die Hochzeit.

Schlicht und schick: Das perfekte Standesamtkleid

Wenn du zusätzlich zur standesamtlichen Trauung auch kirchlich heiratest, bleibt es dir überlassen, ob du dasselbe Brautkleid zweimal tragen möchtest. Viele Bräute entscheiden sich auch dazu, zwei Brautkleider zu kaufen, die perfekt zur jeweiligen Location passen. Für den Gang vor den Altar oder die eigentliche Hochzeitsfeier darf es für die meisten Frauen gern ein ganz klassisches bodenlanges Kleid sein. Viele Bräute wählen dann allerdings ein schlichtes Brautkleid für das Standesamt oder die Party nach der offiziellen Feier.

Brautkleider für das Standesamt sind ebenfalls schick, aber oft schlichter oder kürzer. In Weiß, Cremefarben oder hellen Pastelltönen sehen Standesamtkleider edel und zeitlos aus. Wer es etwas romantischer mag, wählt vielleicht ein kurzes Spitzenkleid. Der Vorteil des schlichten Standesamtkleides: Es ist auch nach der Hochzeit im Alltag noch gut tragbar.

Perfekt geeignet für: Frauen, die ein schlichtes Zweitkleid für das Standesamt möchten, das sie auch nach der Hochzeit noch tragen können

Standesamt-Outfits zum Verlieben:
Tipp

Suchst du nach einer modernen und außergewöhnlichen Alternative zum Standesamtkleid? Zweiteiler aus einer eleganten Bluse und Rock, ein Hosenanzug oder ein Jumpsuit als „Brautanzug“ sorgen für einen eleganten, aber auch individuellen Look, der eurer standesamtlichen Hochzeit einen besonderen Touch verleiht.

Brautkleid-Kosten: Hochzeitskleid, Schuhe und Accessoires für das Braut-Outfit.

Brautkleid-Kosten: Tipps für eine clevere Budgetplanung

Bevor du den ersten Termin zur Anprobe in einem Geschäft für Brautmode vereinbarst, solltest du gemeinsam mit deinem zukünftigen Ehemann ein Budget für dein Brautkleid festlegen. Bei der Festlegung des Preislimits für dein Hochzeitskleid solltest du zudem beachten, dass neben dem Kleid selbst auch noch Kosten für Schuhe, passende Unterwäsche und Schmuck hinzukommen.

Einfache weiße Kleider bekommst du bereits für etwa 50 bis 200 Euro, während schlichte Brautkleider ab etwa 800 bis 1.000 Euro erhältlich sind. Ein Brautkleid aus dem mittleren Preissegment kostet im Durchschnitt etwa 1.000 bis 1.500 Euro. Nach oben sind hier natürlich keine Grenzen gesetzt.

Wie viel dein Traumkleid für die Hochzeit kostet, hängt dabei stark von der Verarbeitung, den Verzierungen, den verwendeten Stoffen sowie dem Änderungs- und Anpassungsaufwand ab. Zudem können die Preise regional und von Geschäft zu Geschäft schwanken, weshalb du immer einen Preisvergleich in verschiedenen Läden für Brautmode machen solltest.

Zusammengefasst lässt sich sagen: Ein hübsches Brautkleid im Sale kannst du vermutlich schon ab 500 bis 800 Euro ergattern. Suchst du ein etwas extravaganteres, hochwertiges Brautkleid oder sind noch einige Anpassungen nötig, können die Kosten aber auch schnell auf 2.500 Euro oder mehr steigen. Im Durchschnitt wird bei Brautkleid-Kosten ein Orientierungswert von etwa 1.000 Euro genannt, den ihr bei eurer Budgetplanung einrechnen solltet. Überlege dir daher sehr gut, wie viel dir dein Brautkleid wert ist. Natürlich soll es für euren großen Tag etwas ganz Besonderes sein, jedoch wirst du das Kleid nur an diesem einen Tag tragen.

Tipp

Beginne etwa neun bis zwölf Monate vor dem Hochzeitstermin mit der Suche nach dem richtigen Brautkleid, um genügend Zeit für eventuelle Änderungen, Anpassungen oder die Bestellung der richtigen Größe zu haben.

Exkurs zu Brautkleid-Traditionen: Etwas Altes, etwas Neues…

„Etwas Altes, etwas Neues, etwas Geliehenes, etwas Blaues und ein Glückspfennig im Schuh“ – dieser Hochzeitsbrauch geht auf einen alten englischen Reim zurück, soll Glück für das frisch angetraute Ehepaar bringen und eine harmonische, lange Ehe einläuten.

  • Etwas Altes steht für Beständigkeit und kann zum Beispiel ein geerbtes Schmuckstück sein. 

  • Etwas Neues soll eine glückliche Zukunft bringen. Hierfür steht meist das Brautkleid. 

  • Etwas Geliehenes symbolisiert Freundschaft und Verlässlichkeit. Du kannst dir zum Beispiel eine Perlenkette von deiner Großmutter borgen oder einen Glücksbringer von der besten Freundin.

  • Nun fehlt noch etwas Blaues, das als Symbol für Liebe, Reinheit und Treue steht. Viele Bräute nutzen dafür ein blaues Strumpfband. Alternativ kannst du aber zum Beispiel auch einen Brautstrauß mit blauen Blumen binden lassen.

  • Zu guter Letzt fehlt noch der Glückspfennig, der eure Ehe mit Wohlstand segnen soll. Damit die Münze am Hochzeitstag nicht unangenehm drückt, wird sie häufig unter die Sohle des Brautschuhs geklebt.

Fazit: So findest du die perfekte Brautkleid-Form

Für jeden Figurtyp und Geschmack gibt es den passenden Brautkleid-Schnitt. Überlege dir als Erstes, welche Schnittformen für dich in Frage kommen oder welche du ausschließen möchtest. Außerdem solltest du entscheiden, ob es ein schlichtes Brautkleid oder ein besonders romantisches Hochzeitskleid mit Spitze und Verzierungen sein soll. Lege vor dem Kauf zudem ein Preislimit fest, um die Kosten für dein Outfit am Hochzeitstag im Blick zu behalten. Beachte dabei zusätzliche Kosten für Änderungsarbeiten, Schuhe und Accessoires. Vereinbare am besten Anprobe-Termine in verschiedenen Brautmodegeschäften, um eine größere Auswahl zu haben und Preise vergleichen zu können. Lass dich dabei von Vertrauenspersonen wie deinen Trauzeuginnen und deiner Mutter begleiten, die dir bei der Wahl deines Traumkleides mit Rat und Tat zur Seite stehen.

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Quellen und weiterführende Informationen

https://www.hochzeitsportal24.de/blog/etwas-altes-etwas-neues-etwas-blaues/

(abgerufen am 14.08.2023)

https://www.weddingstyle.de/brautkleider-preise-was-kostet-ein-brautkleid/

(abgerufen am 14.08.2023)

https://www.theperfectwedding.de/artikel/4279/kosten-brautkleid

(abgerufen am 14.08.2023)

Bildquellen in chronologischer Reihenfolge im Text

Titelbild: iStock.com/Silk-stocking

1. Bild im Text: iStock.com/Tom Merton

2. – 7. Bild im Text: C&A

8. Bild im Text: iStock.com/Linda Raymond

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