Waschprogramme Erklärung: Waschprogramm an der Waschmaschine richtig einstellen.

Die richtigen Waschprogramme und Waschmittel für saubere Wäsche

Moderne Waschmaschinen besitzen unterschiedliche Waschprogramme für strahlende und gepflegte Wäsche. Doch welches Waschprogramm eignet sich für welche Wäsche? Und welches Waschmittel sollte man für welche Textilien verwenden?

In diesem Artikel stellen wir dir die unterschiedlichen Waschprogramme einer Waschmaschine vor und erklären, für welche Art von Textilien sie sich eignen. Außerdem findest du hier einen kleinen Leitfaden für die Wahl des richtigen Waschmittels. Ob Waschpulver oder Flüssigwaschmittel, Voll- oder Colorwaschmittel – wir verraten dir, wann du welches Waschmittel brauchst.

Übersicht: Die wichtigsten Waschprogramme auf einen Blick

Waschmaschinen erleichtern uns das Reinigen und Pflegen von Textilien. Gerade neuere Modelle verfügen dabei über eine Vielzahl von Waschprogrammen, um sich auf die unterschiedlichsten Textilien einzustellen. Doch welches Waschprogramm solltest du für welche Wäsche nutzen?

Tipp

Ganz allgemein kann man sagen, dass jedes Waschprogramm in drei Phasen unterteilt ist. Zunächst wird die Wäsche gewaschen, dann gespült und zum Schluss geschleudert. Die einzelnen Waschprogramme unterscheiden sich lediglich hinsichtlich der Dauer des Waschvorgangs, der Temperatur, der empfohlenen Beladung und der Umdrehungszahl der Waschtrommel.

Die Standardprogramme der Waschmaschine

Einige Waschprogramme lassen sich auf fast allen Waschmaschinen finden – unabhängig vom Hersteller. Das sind die sogenannten Standardprogramme.

Vorwäsche

Ist die Kleidung besonders stark verschmutzt, empfiehlt sich eine Vorwäsche. Mit Hilfe dieses Waschprogrammes wird die Wäsche zunächst eingeweicht, um groben Schmutz zu lösen. Achte darauf, dass bei der Vorwäsche nur ein Viertel der üblichen Waschmittelmenge verwendet werden sollte. An den meisten Maschinen kann die Vorwäsche in Kombination mit dem Waschprogramm für Koch- und Buntwäsche sowie für das Pflegeleicht-Programm und die Feinwäsche gewählt werden. Ebenso kommt dieses Programm bei großen Textilien wie Vorhängen oder Gardinen zum Einsatz.

Waschprogramm für Buntwäsche

Wie der Name schon verrät, eignet sich das Waschprogramm Buntwäsche vor allem für farbige Kleidung, die im Alltag sehr häufig anfällt. Um die Farben vor dem Verblassen zu schützen, sollte Buntwäsche nur bis maximal 60 Grad gewaschen werden.

Waschprogramm für Kochwäsche

Das Waschprogramm Kochwäsche wird für hitzeunempfindliche Textilien wie Baumwolle verwendet. Dank der hohen Temperaturen (bis zu 95 Grad) wird der Großteil der Keime und Bakterien abgetötet und weiße Textilien strahlen wieder. Daher kannst du dieses Waschprogramm vor allem für Babykleidung, Handtücher, Bettwäsche und Berufsbekleidung auswählen.

Waschprogramm für pflegeleichte Wäsche

Zur pflegeleichten Wäsche gehören viele Kunstfasern, wie Nylon oder Polyester sowie Mischgewebe. In der Regel wäscht dieses Programm bis zu einer Maximaltemperatur von 60 Grad und eignet sich für normal verschmutzte Blusen und Hemden aus den genannten Kunstfasern. Damit die Kleidungsstücke nach dem Waschen nicht knittern, sollte die Waschtrommel nur halbvoll gefüllt werden und die Anzahl der Umdrehungen möglichst niedrig sein.

Waschprogramm für Feinwäsche

Das Waschprogramm für Feinwäsche ist vor allem für empfindliche Textilien wie Seide, Satin oder Spitze geeignet. Um die Fasern zu schonen, werden bei diesem Waschprogramm die Stoffe bei niedriger Temperatur (maximal 40 Grad), mit viel Wasser und bei geringer Drehzahl gewaschen. Daher sollte die Waschtrommel auch nur leicht beladen werden.

Waschprogramm für Wolle und Handwäsche

Bevor der geliebte Wollpullover in der Waschmaschine landet, solltest du einen Blick auf das Pflegeetikett werfen. Die meisten Wollsachen können problemlos in der Waschmaschine gewaschen werden, wenn du ein schonendes Waschprogramm mit niedriger Temperatur und einer geringen Schleuderzahl auswählst. Da einige Waschmaschinen kein spezielles Wollprogramm haben, eignet sich auch das Handwaschprogramm. Bei manchen Maschinen sind diese beiden Programme auch gekoppelt. Achte generell darauf, dass die Maschine nur leicht beladen ist, sich das Wasser auf maximal 30 Grad aufheizt und die Drehzahl so niedrig wie möglich ist.

Waschprogramme Erklärung: Das Eco-Programm ist ein energiesparendes Waschprogramm.

Eco-Programm

Mit Eco-Programmen lässt sich besonders energieeffizient und umweltfreundlicher waschen. Im Vergleich zu anderen Waschprogrammen benötigt der Eco-Waschgang meist mehr Zeit, da die Waschmaschine weniger Energie verwendet, um das Wasser auf die gewünschte Waschtemperatur zu erhitzen.

Die Spezial- und Sonderprogramme der Waschmaschine

Während die Standardwaschprogramme bei jedem Waschmaschinenmodell verfügbar sind, gibt es noch eine Reihe von weiteren Programmen, die dir die Arbeit erleichtern können. Allerdings sind diese Spezial- und Sonderprogramme nicht bei allen Waschmaschinen-Modellen im gleichen Umfang vorhanden.

Schleudern

Bei diesem Waschprogramm wird die Wäsche nach dem Waschgang nochmals separat geschleudert. Dieses Programm kannst du immer dann nutzen, wenn die Wäsche schnell trocken werden soll und zudem nicht knitteranfällig ist.

Schonschleudern

Wie beim normalen Schleudern wird auch beim Schonschleudern die Wäsche separat geschleudert. Jedoch geschieht dies auf schonende Art und Weise, da sich die Waschtrommel mit geringerer Drehzahl dreht. Dadurch eignet sich dieses Programm beispielsweise auch für Wolle.

Abpumpen

Um empfindliche Stoffe noch mehr zu schonen, kann man beispielsweise Wolle oder Seide vor dem Schleudergang aus der Maschine nehmen. Das Waschprogramm „Abpumpen“ pumpt dann das überschüssige Wasser aus der Maschine.

Kurzprogramm

Das Kurzprogramm der Waschmaschine kann für einen schnellen Waschgang oder bei leicht verschmutzter Wäsche angewendet werden.

Neben diesen Sonderprogrammen haben einige Maschinenmodelle noch weitere Spezialprogramme, beispielsweise Waschprogramme extra für Hemden, Sport- oder Outdoor-Kleidung sowie spezielle Waschprogramme für Gardinen.

Tipp

Ein genauer Blick in die Bedienungsanleitung der eigenen Waschmaschine hilft, um zu erfahren, wie voll die Trommel beladen werden sollte und für welche Textilien sich das jeweilige Waschprogramm genau eignet.

Welches Waschmittel braucht man? – Waschmittelarten im Überblick

Damit du lange Freude an deiner Wäsche hast, ist neben dem Beachten der entsprechenden Waschsymbole sowie dem richtigen Waschprogramm auch die Wahl des passenden Waschmittels wichtig. Denn nicht jedes Waschmittel eignet sich für jeden Stoff. Welche Waschmittelarten es gibt und welches Waschmittel für welche Wäsche geeignet ist, erklären wir nachfolgend.

Waschpulver oder Flüssigwaschmittel: Flüssiges Waschmittel in Form einer vordosierten Gelkapsel.

Waschpulver oder Flüssigwaschmittel?

Grundsätzlich gibt es drei verschiedene Waschmittelarten: Waschpulver, Flüssigwaschmittel und vordosierte Waschmittel in Gelkapseln, die im Handel meist als Pods, Caps oder Discs bezeichnet werden.

Ob du zu Waschpulver oder Flüssigwaschmittel greifen solltest, hängt von deinen persönlichen Präferenzen und deinen Ansprüchen an die Waschleistung ab:

Flüssigwaschmittel sind leichter zu dosieren und hinterlassen meist keine Rückstände auf der Kleidung. Daher eignet sich flüssiges Waschmittel besonders gut für dunkle Kleidung. Ihre Reinigungskraft ist im Vergleich zu Waschpulver jedoch etwas geringer. Flüssigwaschmittel enthalten keine Bleichmittel, weshalb sich Flecken wie Tee und Kaffee meist schwerer entfernen lassen.

Anders als Flüssigwaschmittel kommt Waschpulver ohne Konservierungsstoffe aus, was wiederum nicht nur für die Umwelt, sondern auch für Allergiker positiv ist. Das enthaltene Bleichmittel sorgt obendrein für hygienisch saubere und weißere Wäsche. Hat man allerdings doch mal zu viel Pulver genommen, können Rückstände auf der Kleidung bleiben. Deshalb sollte auch das Waschpulverfach regelmäßig gereinigt werden.

Waschmittelarten nach Einsatzzweck

Neben der Form des Waschmittels ist auch der Einsatzzweck des Waschmittels von Bedeutung. Es gibt Vollwaschmittel, Colorwaschmittel, Feinwaschmittel und verschiedene Spezialwaschmittel. Welches Waschmittel du anwenden solltest, richtet sich dabei nach der Empfindlichkeit und Beschaffenheit des Materials sowie dem Grad der Verschmutzung.

Vollwaschmittel für helle Wäsche

Ein Vollwaschmittel sollte nur bei unempfindlichen Stoffen und Materialien zum Einsatz kommen. Dazu zählt beispielsweise Baumwolle. Im Grunde ist ein Vollwaschmittel ein Universalwaschmittel, das für alle Waschtemperaturen sowie zur gründlichen Fleckentfernung eingesetzt werden kann. Daher sollte es auch in keinem Haushalt fehlen. Aufgrund der enthaltenen Bleiche ist es für bunte und dunkle Wäsche allerdings eher ungeeignet.

Colorwaschmittel für bunte und dunkle Wäsche

Das Color- oder auch Buntwaschmittel ist ein Allrounder und sollte ebenso in jedem Haushalt vorhanden sein. Durch seine farbschonenden Inhaltsstoffe ohne Bleichmittel oder optische Aufheller eignet es sich bestens zur Reinigung und Pflege von bunten Textilien. Zudem kannst du deine Wäsche mit einem Colorwaschmittel bedenkenlos bis 60 Grad waschen.

Feinwaschmittel für Wolle und Feines

Bei Kleidungsstücken, die aufgrund ihrer Empfindlichkeit nur bei geringer Temperatur gewaschen werden dürfen, kommt ein Feinwaschmittel zum Einsatz. Denn Feinwaschmittel erzeugen einen feineren Schaum, der die Fasern schont. Dies ist beispielsweise bei Seide der Fall. Die maximale Waschtemperatur liegt hier bei 40 Grad.

Spezial-Waschmittel

Unter diese Kategorie fallen alle Waschmittel, die für spezielle Textilien und Materialien entwickelt wurden. So gibt es Spezialreiniger für Wolle, Daunen oder Funktionsbekleidung.

Welches Waschmittel braucht man: Das richtige Waschmittel für die Wäsche finden.

Weichspüler – ja oder nein? Wann ist der Einsatz sinnvoll?

Weichspüler kommt zum Einsatz, um der sogenannten Trockenstarre vorzubeugen, die eintritt, wenn Kleidungsstücke ohne Luftbewegung trocknen. Je nach Material kann sich die frische Wäsche dann steif und kratzig anfühlen. Weichspüler sorgt dafür, dass die Fasern weich bleiben und verringert die elektrostatische Aufladung bei synthetischen Stoffen.

Doch dieser Effekt ist nicht immer sinnvoll. Denn gibt man zur Wäsche von Handtüchern Weichspüler hinzu, werden diese zwar angenehm weich, verlieren aber ihre Saugfähigkeit. Ebenso sollten auch moderne Funktionsbekleidung, Wolle, Daunen oder Fleece nicht mit Weichspüler behandelt werden, da diese sonst ihre Eigenschaften verlieren. Generell gilt, dass ein sparsamer Umgang mit Weichspüler empfehlenswert ist – auch um die Umwelt zu schonen. Bei vielen Textilien kannst du ohnehin getrost auf diesen Zusatz verzichten.

Fazit: Das richtige Waschprogramm und Waschmittel für ein optimales Waschergebnis

Jede Waschmaschine ist anders und hat eine Vielzahl von Waschprogrammen. Dabei unterscheidet man Standardprogramme, die sich für das Wäschewaschen im Alltag bestens eignen, und Spezialprogramme, die sich für besondere Fasern eignen und das Waschen noch weiter erleichtern können. Neben der Wahl des richtigen Waschprogramms ist zudem auf die korrekte Beladung der Waschmaschine zu achten. Während Kochwäsche relativ unempfindlich ist, sollte Wolle, wenn möglich, separat in der Maschine gewaschen werden. Aber auch bei der Wahl des richtigen Waschmittels sollte man sich vorher gut informieren. So eignet sich beispielsweise ein Vollwaschmittel nicht unbedingt für die Buntwäsche, da es Bleiche enthält.

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