Kleider mit Kragen
Kleider mit Kragen sind trendige Bestseller mit Geschichte. Sie strahlen einen gewissen Vintage-Akzent aus und sind zugleich topaktuell. Ob Bubi- oder klassischer Hemdkragen, Steh- oder Serafino-Kragen, das geschickte Detail verleiht jedem Dress ein charmantes Extra. So avancieren kurze Kleider zum Blickfang, während Pulloverkleider mit Steh- oder Rollkragen eine puristische Note ausstrahlen. Eine stilsichere Verbindung gehen Wickelkleider mit Kragen ein: Der typische Wickel-Look erhält durch einen lang gezogenen Schalkragen eine seriöse Note. Diesen Effekt strahlen auch Blazerkleider aus. Das Design entspricht der eleganten Jacke, die verlängerte Schnittform und weiche Materialien sorgen für den Kleid-Effekt.
Was zeichnet die verschiedenen Kragenformen aus?
Wusstest du, dass Kleider mit Kragen auf eine bewegte Historie zurückblicken? Der Kragen war in der Damenmode einst unverzichtbar. Die ersten Kleidungsstücke mit dem besonderen Element tauchten im 13. Jahrhundert auf – seinerzeit als schmückendes Detail, das der Herrenmode vorbehalten war. Rund 200 Jahre später avancierten opulente Halskrausen zum modischen Must-have auch für Damen. Der Stehkragen löste das extravagante Design im 17. Jahrhundert ab; dazu gesellten sich runde oder eckige Tellerkragen. Hochgeschlossene Kleider mit Kragen lagen im 19. und beginnenden 20. Jahrhundert im Trend. In den 1920er-Jahren sorgte der Bubikragen für leuchtende Augen bei modebewussten Frauen. Heute sind viele Kragenformen möglich. Ob Steh- oder Bubi-Formen, Kleider mit Kragen zeigen sich in vielen begehrten Ausführungen.
Ob dein neues Kleid einen Bubi- oder Stehkragen aufweist, beeinflusst die Wirkung entscheidend. Doch wie unterscheiden sich die verschiedenen Kragenvarianten eigentlich voneinander? Der Bubikragen gehört zu den traditionellen Designs für Vintage Kleider. Er zeigt sich gern in einer Kontrastfarbe des Kleides – zum Beispiel in Weiß zur schwarzen Robe. Typisch für die Form sind die abgerundeten Ecken und der flach auf dem Kleid liegende Stoff. Schon gewusst? Der Bubikragen ist auch als Peter-Pan-Kragen bekannt. Er kommt im XL-Format extravagant zur Geltung und macht sich auch ausgezeichnet als Blickfang auf einem Pulloverkleid.
Sportlich-chic stylst du den Serafino-Kragen. Der Rundausschnitt mit Knopfleiste ist aus der Herrenmode entlehnt und somit häufig an lässigen Kleidern zu finden. Wadenlange Kleider in schmalem Schnitt und mit Serafino-Kragen eignen sich perfekt als Kombinationspartner zu einer Jeansjacke und Sneakern. Ebenfalls leger kommt der Polokragen daher. Er besteht aus Rippstrick, endet spitz und fällt vergleichsweise kurz aus. Kennzeichnend ist außerdem die Knopfleiste. Manche Polokleider sind stattdessen mit einem kleinen V-Ausschnitt ausgestattet, die ihnen einen femininen Touch verleiht. Gut zu wissen: Traditionell sind Polo Kleider knielang; mittlerweile haben sich auch Maxilängen in der Modewelt einen festen Platz erobert.
Blusenkleider verfügen häufig über einen Reverskragen. Beim namensgebenden Revers handelt es sich um die nach außen geschlagene Vorderkante des Kleides. Diese ist fest mit dem Kragen verbunden, sodass ein klassischer Look entsteht, der an Blazer und Sakkos erinnert. Tipp: Kleider mit Reverskragen strecken deine Silhouette und stehen kurvigen Frauen besonders gut.
Halsnah, schmal und hochgeschlossen präsentiert sich der Rollkragen. Er ist der große Bruder des Stehkragens und ein absoluter Klassiker für winterwarme Outfits. Zum Hingucker avanciert er am Minikleid, und auch Kleider in knielanger Form erhalten durch den Rollkragen das gewisse Etwas.
Welche Kleider mit Kragen liegen im Trend?
Kurze Kleider, Maxilängen, Oversize-Designs – Kleider mit Kragen sind vielfältig. Zu den Klassikern zählen Hemdblusenkleider. Der Reverskragen verleiht ihnen einen seriösen Anstrich, sodass du sie perfekt in einen Business-Look integrierst. Dieselbe Wirkung weisen Button-down-Kragen auf. Der kurze, spitze Kragen ist in diesem Fall mit Knöpfen am Stoff befestigt.
Modelle mit Bubikragen schmücken gern gerade geschnittene Kleider in knielanger Form und verleihen ihnen einen mädchenhaften Touch. Wilde grafische Muster oder Animalprints sorgen dabei für trendige Effekte. Die charakteristische flache Ausprägung macht den Bubikragen obendrein zur Bühne für gekonnte Verzierungen. Mit Perlen und Glitzersteinchen bestickt, wird er zum Star in deinem Outfit und kommt an einem schlichten schwarzen Kleid perfekt zur Geltung.
Ein Stehkragenkleid erhält mit einem durchgehenden Reißverschluss auf der Vorderseite ein extravagantes Detail mit verführerischer Note. Auch funktional punktet das Design: Du öffnest einfach den Reißverschluss einige Zentimeter und freust dich über eine legere Note und angenehme Erfrischung.
Wie kombiniere ich Kleider mit Kragen?
Klassisch oder mondän, zurückhaltend oder sportlich – Kleider mit Kragen eignen sich für praktisch alle modischen Vorlieben. Du kreierst mit ihnen spannende Stilbrüche und integrierst sie harmonisch in deinen Look. So kommen schwarze Vintage Kleider plus weißem Bubikragen im Team mit schwarzen Riemchenpumps groß heraus. Ein Rollkragen-Pulloverkleid stylst du herbstlich: Schnürboots mit extra dicker Sohle und ein Grobstrick-Cardigan sorgen für einen rustikalen Touch. Eine elegante Note fügst du mit Overknee-Stiefeln und Blazer hinzu – vor allem, wenn du das Ensemble ganz in Schwarz hältst. Kleider mit Kragen eignen sich auch wunderbar für sportliche und legere Looks. Wie wäre es mit einem Oversize-Jeanskleid mit klassischem Blusenkragen? Dazu strahlen weiße Sneaker frühlingshafte Frische aus. An kühlen Tagen wirfst du einfach einen weißen Blouson über das Outfit. Schließlich bieten sich Kleider mit Kragen für romantisch angehauchte Ensembles an. Wadenlange Kleider mit Stehkragen und großflächigen Blumenmustern bilden einen tollen Kontrast aus Strenge und Leichtigkeit. Volants am Saum verleihen ihnen einen charmanten Twist. Wedges genannte Sandalen mit Keilabsatz sind dazu eine tolle Wahl. Kleider mit Kragen waschen und pflegen: So bleiben Form und Farben erhalten Kleider mit Kragen sind und bleiben Trend. Damit du deine Lieblingsexemplare über viele Saisons hinweg ausführst, ist sanfte Pflege angesagt. Augenmerk sollte dabei vor allem bei Varianten mit farblich abgesetztem Kragen gelten. Ein schwarzes Kleid mit weißem Bubikragen kann eine Herausforderung sein – es sei denn, du investierst in Farbfangtücher. Das clevere Zubehör nimmt überschüssige Farbe in der Trommel auf, bevor sie die hellen Parts erreicht.
Wähle außerdem stets einen Schonwaschgang aus. Ob für Woll- oder Feinwäsche, die Programme arbeiten mit geringeren Trommelbewegungen, niedrigen Schleudertouren und moderaten Temperaturen. Das hält die Kleider und den Kragen in Form. Nach dem Waschen gehören Kleider mit Kragen auf einen Bügel. So hängen sich Falten bereits während der Trocknungszeit aus. Anschließend glättest du den Kragen mithilfe des Bügeleisens. Tipp: Ein Geschirrtuch zwischen Bügelsohle und Stoff schont die Fasern.