Kleid im Winter kombinieren: So geht’s
Auch wenn draußen die Temperaturen sinken, muss dein Lieblingskleid nicht im Schrank verschwinden: Wir zeigen dir, wie du ein Kleid im Winter kombinieren kannst. Denn mit den richtigen Schichten verwandelst du jedes deiner Lieblingskleider in ein winterfestes Style-Statement und kannst deinen persönlichen Stil auch bei Minusgraden bewahren.
Kleid im Winter kombinieren: das Wichtigste in Kürze
Jedes Kleid kann wintertauglich werden: Mit den richtigen Schichten (Strumpfhose, Thermounterwäsche, Strick und Mantel) lässt sich selbst ein leichtes Sommerkleid im Winter kombinieren.
Halte dich an das Zwiebelprinzip: Eine dünne, atmungsaktive Basisschicht, gefolgt vom Kleid, dann eine wärmende mittlere Lage und zum Schluss ein wetterfester Mantel für unterwegs.
Achte auf warme Beine und Füße: Strumpfhosen ab 60 DEN, Thermoleggings sowie hohe Socken oder Stulpen verhindern Eiszehen. Bei der Schuhwahl solltest du zudem auf eine dicke Sohle achten.
Spiele mit Texturen: Kontraste aus grobem Strick und feinen Stoffen wie Satin oder Seide wirken im Winter besonders interessant. Nur Stoffe mit besonders sommerlichen Prints solltest du eher vermeiden.
Wie verhinderst du einen unförmigen Look? Setze auf dünne, enganliegende Basisschichten und definiere deine Silhouette mit einem Taillengürtel für eine schmeichelhafte Form.
Welche Kleider sind im Winter eine gute Option?
Die Materialwahl entscheidet natürlich maßgeblich über die Wärmeleistung von Kleidern und Jumpsuits im Winter. Zu den beliebtesten Optionen für die kalte Jahreszeit zählen:
Strickkleider: Klassiker für den Winter, die warm und bequem sind. Speziell Modelle aus Wolle halten die Körperwärme gut und lassen sich vielseitig kombinieren.
Samtkleider: Der dichte, winterliche Stoff hält warm und verleiht jedem Outfit eine edle Note. Samtkleider eignen sich besonders für festliche Anlässe, wirken aber auch im Alltag luxuriös.
Jersey- und Cordkleider: Beide Materialien sind robust, dehnbar und angenehm auf der Haut. Jersey sorgt für Bewegungsfreiheit und ist pflegeleicht, während Cord durch seine Rippenstruktur zusätzlich wärmt.
Sweat-Kleider: Sie sind perfekt für lässige Alltagslooks. Durch den kuscheligen Stoff bieten sie zudem hohen Tragekomfort.
Aber das muss nicht heißen, dass andere Materialien vom Tisch sind. Denn mit dem richtigen Styling kannst du im Grunde jedes Kleid im Winter kombinieren, selbst ein dünnes Sommerkleid. Damit nicht auf den ersten Blick klar ist, dass es sich um ein Sommerkleid handelt, solltest du lediglich sommerliche Prints wie Wassermelonen, Eistüten, Ananas und Co. vermeiden.
Entscheidend für die Wintertauglichkeit ist also nicht das Material deines Kleides, sondern wie du das Outfit kombinierst.
Layering-Techniken: Welche Schichten gehören unter und über das Kleid?
Auf einen Blick
Untere Schicht: Enganliegend, dünn, atmungsaktiv (Thermounterwäsche, Strumpfhosen); darüber das Kleid
Mittlere Schicht: Wärmend, aber nicht zu dick (Strickjacke, Cardigan, Pullover)
Außenschicht: Wetterfest für draußen (Mantel, Parka, Daunenjacke)
1. Die Basisschicht: So bleibt deine Körperwärme bei dir
Beginne mit einer dünnen, aber warmen Schicht direkt auf der Haut, um dein Kleid im Winter zu kombinieren. Atmungsaktive Materialien sind hier besonders wichtig.
Thermoleggings oder blickdichte Strumpfhosen (an besonders kalten Tagen auch beide übereinander) bilden die perfekte Basis. Sie halten die Beine warm, ohne den Look zu beeinflussen.
Für den Oberkörper eignen sich enganliegende Thermounterhemden oder dünne Rollkragenpullover als Basis. Weiche Materialien wie Kaschmir sind besonders angenehm auf der Haut.
Darüber kommt dann das Kleid als Abschluss der Basis-Schicht.
2. Die wärmende Schicht: Sommerkleid wintertauglich machen
Für die mittlere Schicht über dem Kleid sind Strickjacken oder Pullover ideal. Sie sorgen für zusätzliche Wärme und verleihen dem Outfit je nach Stil eine besondere Note. Diese Kombination reicht in den meisten Innenräumen völlig aus, um dich angenehm warmzuhalten.
Hier hast du zudem viele Styling-Möglichkeiten:
Ein langer Cardigan über einem kurzen Kleid sorgt für spannende Proportionen und einen modernen Look.
Für einen legeren Look kannst du dein Kleid mit einem Pulli kombinieren.
Mit einem Taillengürtel über Kleid und Pullover betonst du deine Silhouette und verhinderst, dass das Outfit zu weit oder formlos aussieht.
Für einen eleganten Auftritt kannst du einen Feinstrickpullover in einer zum Kleid passenden Farbe wählen.
3. Die äußere Schicht: Schutz vor Wind und Wetter
Wenn es nach draußen geht, ist noch eine äußere Schicht nötig. Setze hier auf wärmende Steppjacken, Parkas oder Wollmäntel, die ausreichend Platz für die darunterliegenden Schichten bieten. Besonders zu empfehlen sind zu Kleidern natürlich längere Mäntel, die Kleid und Beine teilweise oder vollständig bedecken.
Kleid im Winter ohne Frieren: So verhinderst du kalte Beine und Füße
Die Angst vor kalten Füßen und Beinen hält viele davon ab, ein Kleid im Winter zu tragen. Aber auch hier kannst du mithilfe von Schichten vorsorgen: Die passenden Strumpfhosen halten dich genauso warm, wie manche Hose es tun würde.
Während der Übergangszeit können deine Strumpfhosen natürlich noch etwas dünner sein. Für kalte Tage eignen sich hingegen Modelle ab 60 DEN. Diese sind blickdicht und bieten guten Wärmeschutz.
Bei Minusgraden sind Thermostrumpfhosen optimal: Sie bestehen meist aus zweilagigem Material, das Wärme speichert und Feuchtigkeit ableitet.
Falls dir besonders kalt ist, kannst du natürlich auch eine Strumpfhose mit warmen Leggings oder hohen Socken darüber kombinieren.
Keine Angst vor Farbe! Es muss nicht immer schwarz sein: Mit farbigen Socken und Strumpfhosen setzt du modische Akzente, während du deine Beine warm hältst.
Auch die Wahl der richtigen Schuhe entscheidet maßgeblich über dein Wärmeempfinden. Gefütterte Modelle sind natürlich besonders warm, aber auch eine dicke Profilsohle ist ein Must-have für warme Füße im winterlichen Alltag. Hier gibt es je nach deinen Vorlieben viele Optionen:
Klassische Winterstiefel: Insbesondere gefütterte Modelle bieten maximalen Kälteschutz und sehen in Kombination mit einem lässigen Strickkleid häufig besonders gut aus.
Ankle Boots oder Chelsea Boots: Kurze Stiefeletten sind vielseitig, alltagstauglich und lassen sich besonders gut mit dicken Wollsocken tragen. Manche Modelle kannst du zudem durch den ganzen Herbst und in den Winter hinein tragen.
Gefütterte Sneakers: Für einen sportlichen Look mit moderatem Kälteschutz kannst du bei trockenem Wetter auch zu wintertauglichen Sneakers greifen. Je nach Temperatur solltest du aber eventuell in warme Einlagesohlen investieren.
Kniehohe oder Overknee-Stiefel: Diese schützen zusätzlich die Waden und harmonieren besonders gut mit kurzen Kleidern.
Übrigens: Falls du trotz winterlicher Temperaturen auf hohe Stiefel verzichten möchtest, sind Overknee-Strümpfe oder Stulpen eine gute, wärmende Ergänzung zu Ankle Boots oder Sneakers.
Verschiedene Arten von Kleidern im Winter tragen: Styling-Tipps
Entscheidend für einen ebenso stimmigen wie warmen Look ist, wie du Schnitt, Material und Accessoires kombinierst, denn nicht jede Kleidform funktioniert im Winter gleich. Grundsätzlich sind deiner Kreativität beim Kombinieren natürlich keine Grenzen gesetzt. Falls du aber noch Inspiration suchst, haben wir ein paar Tipps für dich, wie du verschiedene Arten von Kleidern im Winter tragen kannst.
Slip-Dresses: zarte Sommerkleider im Winter tragen
Slip-Dresses (figurbetonte Kleider mit Spaghettiträgern und fließendem Stoff) aus Seide oder Satin wirken im Winter besonders elegant im Kontrast zu groben Materialien. Als unterste Schicht brauchst du einen engen Rollkragenpullover oder ein langärmeliges Shirt, wenn du so ein zartes, ärmelloses Kleid im Winter kombinieren möchtest.
Darüber eignen sich Cardigans oder Blazer sowie ein Wollmantel für den Abend. Mit blickdichten Strumpfhosen und Chunky Boots oder kniehohen Stiefeln entsteht ein spannender Materialmix aus zart und robust.
Hemdblusenkleider: professionell, aber dennoch warm
Hemdblusenkleider sind vielseitige Büro-Klassiker und ideal fürs Schichtprinzip. Darunter halten dich Thermoleggings oder Strumpfhosen warm, darüber sorgen Pullover oder Strickjacken für zusätzliche Struktur. Besonders durch Pullunder, Strickwesten oder Blazer bekommen Hemdblusenkleider einen professionellen, gepflegten Look, der sich ideal auch fürs Büro eignet. Ankle Boots oder kniehohe Lederstiefel runden das Outfit ab.
Minikleider: kurze Kleider im Winter kombinieren
Besonders Minikleider brauchen im Winter Ausgleich durch wärmende, längere Schichten. Wenn du kurze Kleider im Winter kombinieren möchtest, sind gut bedeckte Beine natürlich besonders wichtig: Blickdichte Thermostrumpfhosen mit Overknees oder hohen Stiefeln schützen vor Kälte und strecken zudem optisch die Figur. Ein langer Mantel komplettiert den Look für unterwegs und hält dich angenehm warm.
A-Linien-Kleider: figurbetont trotz Kälte
A-Linien-Kleider profitieren von feinen Schichten, die ihre klare Form betonen. Darunter passen Rollkragenpullover oder dünne Feinstrickshirts. Darüber solltest du auf taillierte Kleidungsstücke setzen, die die ausgestellte Silhouette unterstützen und die Taille hervorheben. Mit warmen Strumpfhosen und Ankle Boots oder höheren Stiefeln entsteht ein ausgewogenes, feminines Winteroutfit.
Maxikleider: lange Kleider im Winter stylen
Auch Maxikleider lassen sich mit den richtigen Kombinationen in der kalten Jahreszeit tragen, egal ob sie fließend sind oder mehr Struktur haben. Ein eng geschnittener Rollkragenpullover oder ein Thermoshirt darunter und Pullover oder Cardigan darüber sorgen für zusätzliche Wärme. Hier solltest du aber besonders auf deine Silhouette achten, um dich optisch nicht abzuschneiden.
Kürzere, figurbetonte Oberteile, die etwa auf Taillenhöhe enden, harmonieren besonders gut mit fließenden Kleidern. Diese Kombination erzeugt eine ausgewogene Silhouette und betont die Taille.
Bei längeren Oberteilen kann ein Gürtel auf Taillenhöhe helfen, das Outfit optisch zu strukturieren und die Figur zu definieren. So bleibt der Look trotz mehrerer Schichten feminin und ausgewogen.
Besonders praktisch: Ein langes Maxikleid bietet dir eine zusätzliche Schicht über den Beinen. Je nach dem Material deines Kleides reicht dir also eventuell auch eine dünnere Strumpfhose als unterste Schicht.
Natürlich gibt es noch viel mehr Arten von Kleidern, die wir in einem separaten Beitrag für dich zusammengefasst haben. Was diese im Detail auszeichnet, erfährst du dort.
Fazit: So trägst du deine Lieblings-Kleider das ganze Jahr lang
Mit cleveren Schichten und dem passenden Schuhwerk werden selbst leichte Sommerkleider zu perfekten Winterlooks. Halte dich immer an das Zwiebelprinzip und füge je nach Temperatur einfach noch eine Sicht hinzu. So kannst du ganz unkompliziert so gut wie jedes Kleid im Winter kombinieren.
FAQs zum Thema „Kleid im Winter kombinieren”
Wie trage ich ein Sommerkleid im Winter, ohne zu frieren?
Schichte ein eng anliegendes Thermounterhemd oder einen dünnen Rollkragenpullover sowie dicke Strumpfhosen oder Thermoleggings darunter. Komplettiere den Look mit gefütterten Boots und Mantel. Falls es besonders kalt ist, kannst du außerdem noch einen Pullover oder Cardigan als weitere Schicht über das Kleid ziehen.
Was passt am besten über ein ärmelloses Kleid an kalten Tagen?
Über einem ärmellosen Kleid eignen sich im Grunde alle Oberteile, die den Schnitt des Kleids ergänzen, egal, ob Jacke, Pullover oder Blazer. Achte beim Kombinieren nur immer darauf, dass das Oberteil deinen Oberkörper nicht an einer ungünstigen Stelle optisch abschneidet. Notfalls kannst du auch mit einem Taillengürtel Abhilfe schaffen.
Brauche ich immer unbedingt Stiefel zum Kleid im Winter?
Nein, Stiefel sind nicht zwingend notwendig, wenn du ein Kleid im Winter kombinieren möchtest. Auch gefütterte Sneaker oder Chelsea Boots können ausreichend Wärme bieten. Entscheidend sind eine dicke, isolierende Sohle und ein warmes Innenfutter, die deine Füße vor Kälte schützen. Zusätzlich kannst du Stulpen oder Socken tragen – sie sorgen für extra Wärme und setzen zugleich einen modischen Akzent.
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Quellen und weiterführende Informationen
(aufgerufen am 28.10.2025)
https://www.n-tv.de/shopping-und-service/Thermokleidung-Was-wirklich-warm-haelt-article22878273.html
(aufgerufen am 28.10.2025)
https://www.goelia1995.com/en-eu/blogs/fashion-tips/how-to-wear-a-sleeveless-dress-in-winter
(aufgerufen am 28.10.2025)
https://www.glamour.de/mode/artikel/kleider-styling-im-winter-outfit-tipps
(aufgerufen am 28.10.2025)
https://www.gofeminin.de/mode-beauty/styling-tipps/kleid-im-winter-tragen-s1097647.html
(aufgerufen am 28.10.2025)
https://www.desired.de/fashion/styling-tipps/den-zahl-bei-strumpfhosen/
(aufgerufen am 28.10.2025)
Bildquellen in chronologischer Reihenfolge im Text
Titelbild: stock.adobe.com/Victoria Fox
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