
Unterwegs auf den Spuren der Römer in Deutschland
Entdecke Römermuseen, Römer-Radwege und vieles mehr
Das Römische Reich hat in Deutschland ein beeindruckendes Erbe hinterlassen – von monumentalen Bauwerken über ausgeklügelte Straßennetze bis hin zu sprachlichen und kulturellen Einflüssen, die bis heute spürbar sind. Dieser Ratgeber stellt dir die faszinierendsten Ausflugsziele vor, an denen du die Einflüsse der Römer in Deutschland auf eigene Faust erforschen kannst – von Römermuseen bis zu thematisch aufbereiteten Römer-Radwegen, bei denen du die antike Geschichte hautnah erleben kannst. Wenn du noch Inspiration für deinen nächsten Erlebnisurlaub suchst, wirst du bei diesen spannenden Reisezielen sicherlich fündig – egal, ob du dich für Geschichte begeisterst, gern in der Natur unterwegs bist oder einen abwechslungsreichen Familienurlaub planst.
Die Römer in Deutschland: Bedeutende römische Städte
Ob Provinzhauptstadt, Militärlager oder Handelsplatz – die Spuren der Römer finden sich noch heute in vielen Regionen Deutschlands. Einige Orte wie Trier oder Xanten bieten besonders eindrucksvolle Zeugnisse dieser Zeit: Neben monumentalen Bauwerken, die Jahrhunderte hinweg überdauert haben, finden sich in vielen Regionen auch Ruinen oder rekonstruierte Gebäude, die als beeindruckende Zeitzeugen dienen.
Nachfolgend stellen wir dir einige der bedeutendsten römischen Stätten in Deutschland vor, die noch heute sichtbar machen, wie einflussreich das Imperium Romanum tatsächlich war:
Trier, Rheinland-Pfalz
Die älteste Stadt Deutschlands wurde vor über 2000 Jahren als Augusta Treverorum gegründet und blickt daher auf eine eindrucksvolle Geschichte zurück. Trier beherbergt zahlreiche römische Bauwerke, darunter das am besten erhaltene römische Stadttor Deutschlands – die Porta Nigra. Weitere bedeutsame Überbleibsel aus der Römerzeit sind die Kaiserthermen, die Barbarathermen, die Konstantinbasilika, das Amphitheater und die Römerbrücke, die gemeinsam mit der Porta Nigra 1986 in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen wurden.
Köln, Nordrhein-Westfalen
Im 1. Jahrhundert nach Christus wurde die römische Kolonie „Colonia Claudia Ara Agrippinensium“ gegründet, aus der sich später die Millionenmetropole Köln entwickelte. Köln zählt damit zu den größten Städten, in denen die Römer ihre Spuren hinterlassen haben. Geschichtsfans kommen bei einem Besuch in Köln vielfach auf ihre Kosten – besondere Highlights aus der Römerzeit sind das vollständige Dionysosmosaik, das du im Römisch-Germanischen Museum bestaunen kannst.
Mainz, Rheinland-Pfalz
Mainz war in römischer Zeit unter dem Namen Mogontiacum ein bedeutender Militärstandort. Neben den Militäranlagen entwickelte sich auch eine zivile Siedlung, aus der später das heutige Mainz hervorging. Heute zeigt sich der signifikante kulturelle Einfluss der Römer unter anderem durch die Überreste des Römischen Bühnentheaters, bei dem es sich einst um das größte Bühnentheater seiner Art nördlich der Alpen handelte. Weitere spannende Sehenswürdigkeiten wie der Drususstein, die Römersteine oder das Römertor zeugen ebenfalls von der antiken Geschichte. Die verschiedenen Funde im Römisch-Germanischen Zentralmuseum oder dem Museum für Antike Schifffahrt solltest du dir ebenfalls nicht entgehen lassen.
Neben den bekanntesten römischen Städten gibt es noch viele weitere Orte, an denen der Einfluss der Römer in Deutschland noch heute spürbar ist. Dazu zählen zum Beispiel Regensburg, wo du die Porta Praetoria bestaunen kannst, oder Augsburg, wo 2021 sogar der größte römische Münzschatz in ganz Bayern entdeckt wurde. Die Geschichte Xantens oder Kemptens, die aus bedeutsamen römischen Siedlungen entstanden sind, kannst du wiederum in anschaulichen archäologischen Parks erleben.

Geschichte hautnah erleben: Römermuseen und archäologische Parks
Wie lebten die Menschen in einer römischen Provinz? Welchen Einfluss hatte die römische Herrschaft auf die Kultur und das Alltagsleben der Bevölkerung? Antworten auf diese spannenden Fragen geben verschiedene Römermuseen und archäologische Parks in ganz Deutschland. Viele von ihnen stellen nicht nur eindrucksvolle originale Fundstücke aus, sondern zeigen auch rekonstruierte Gebäude, interaktive Ausstellungen oder zu speziellen Events sogar historische Nachstellungen. Wir zeigen dir einige der bedeutsamsten Römermuseen und Ausflugsziele, in denen Geschichte erlebbar wird.
Beachte, dass insbesondere Freilichtmuseen im Winter häufig andere Öffnungszeiten haben oder sogar geschlossen sind. Die ideale Reisezeit für einen Besuch in einem archäologischen Park liegt daher zwischen Mai und Oktober – in diesem Zeitraum finden auch die meisten Events und familienfreundlichen Angebote statt. Achte im Sommer bei Outdoor-Angeboten allerdings darauf, dass ihr im Idealfall nicht zur Mittagszeit unterwegs und immer mit ausreichend Sonnenschutz und frischem Wasser ausgestattet seid.
LVR-Archäologischer Park Xanten
Xanten war als Colonia Ulpia Traiana die drittgrößte römische Stadt und eine der bedeutendsten Siedlungen der Römer im heutigen Deutschland. Die planmäßig angelegte Römerstadt wurde mit Wasserleitungen und einem Kanalsystem ausgestattet und verfügte über ein Forum, Tempel, Thermen und ein Amphitheater. Der Archäologische Park Xanten macht die antike Struktur der Stadt durch beeindruckende Rekonstruktionen für Groß und Klein anschaulich erlebbar.
LVR-RömerMuseum in Xanten
Das RömerMuseum Xanten befindet sich im Archäologischen Park Xanten und bietet einen umfassenden Einblick in das städtische Leben in einer römischen Provinzstadt. Ausgestellt werden über 2.500 Objekte, die dich auf eine Zeitreise durch die römische Geschichte in Deutschland mitnehmen. Das RömerMuseum begeistert mit Exponaten zum Anfassen und Ausprobieren, Hörspielen und speziellen kinderfreundlichen Stationen, sodass es sich wunderbar als Ausflugsziel im Familienurlaub eignet.
Archäologischer Park Cambodunum in Kempten
Neben Köln und Trier wird Kempten aufgrund seiner römischen Besiedlung als eine der ältesten Städte Deutschlands gezählt. Die römische Siedlung Cambodunum entwickelte sich in der frühen und hohen Kaiserzeit zu einem regionalen Verwaltungs- und Handelszentrum im Alpenvorland. Der heutige Archäologische Park Cambodunum zeigt sowohl antike Überreste als auch Rekonstruktionen des Forums, der Thermenanlagen und des römischen Tempelbezirks, sodass sich Besucher wirklich in der Zeit zurückversetzt fühlen. Für Kinder und Jugendliche gibt es verschiedene Mitmachangebote und Lernprojekte, die die Geschichte erlebbar machen.
Limesmuseum Aalen
Das Limesmuseum in Aalen liegt unmittelbar am Standort des größten Reiterkastells, das einst entlang des Obergermanisch-Rätischen Limes errichtet wurde. Als Zweigmuseum des Archäologischen Landesmuseums Baden-Württemberg beleuchtet es das militärische und zivile Leben an der Grenzlinie des Imperiums. Originalfunde, interaktive Ausstellungen und rekonstruierte Gebäudeteile veranschaulichen die römische Epoche an dieser wichtigen Grenzstation.
Kelten-Römer-Museum Manching Das Kelten-Römer-Museum in Manching verbindet zwei bedeutende Epochen der frühen europäischen Geschichte: die keltische Siedlungskultur und die römische Expansion. Im Mittelpunkt stehen archäologische Funde aus dem Oppidum von Manching, einer der größten bekannten keltischen Städte, sowie römische Funde aus der Umgebung. Besonders eindrucksvoll sind die zwei Wracks aus römischer Zeit, bei denen es sich um die am besten erhaltenen römischen Militärschiffe nördlich der Alpen handelt. Das Museum zeigt anschaulich den Übergang von vorrömischer Kultur zur römischen Provinzzeit im süddeutschen Raum.
Römerkastell Saalburg
Das imposante Römerkastell Saalburg im Taunus ist das am vollständigsten rekonstruierte Kastell des Obergermanisch-Raetischen Limes. Als Museum und archäologisches Forschungszentrum vermittelt die Saalburg anschaulich das Leben von Soldaten und Zivilisten an der Grenze des Römischen Reiches. Rekonstruierte Gebäude, originalgetreue Einrichtungen und informative Ausstellungen machen das Kastell zu einem zentralen Ort römischer Geschichtsvermittlung in Deutschland.
Der Obergermanisch-Raetische Limes ist über 550 Kilometer lang und gehört seit 2005 zum UNESCO-Welterbe. Entlang der Strecke finden sich zahlreiche Überreste der römischen Infrastruktur – darunter Mauern, Wachtürme, Palisaden und Kastelle.

Auf den Spuren der Römer unterwegs: Römer-Radwege und Römer-Wanderwege
Antike Geschichte lässt sich nicht nur in Museen entdecken – entlang römischer Straßen, Grenzbefestigungen oder Handelsrouten führen heute verschiedene Rad- und Wanderwege, die du in deinem eigenen Tempo erkunden kannst. Unterwegs kannst du nicht nur eindrucksvolle Landschaften genießen, sondern auch an vielen Infotafeln oder Ausflugszielen entlang des Weges mehr über die Geschichte der Römer in Deutschland dazulernen. Wir stellen dir einige der beliebtesten Römer-Radwege und -Wanderungen vor, die Naturerlebnisse und spannende Einblicke in die Geschichte geschickt verknüpfen.
Deutscher Limes-Radweg
Fernradweg von Bad Hönningen nach Passau, der dem Verlauf des Obergermanisch-Raetischen Limes folgt
7 Etappen, insgesamt ca. 978 Kilometer
Informationstafeln zum Denkmal Limes und vier Limesinformationszentren an der Deutschen Limes-Straße
Römische Sehenswürdigkeiten und Römermuseen entlang des Weges: Limestürme und Teile der römischen Grenzbefestigung (u. a. Wallanlagen, Palisaden, Mauern), Kastelle, Badeanlagen; Römerkastell Saalburg und Saalburgmuseum in Bad Homburg, Limesmuseum Aalen, Erlebnismuseum RömerWelt in Rheinbrohl, Römermuseum und Limespark Osterburken
Deutscher Limes-Wanderweg
Netz von Fernwanderwegen vom Rhein bis an die Donau, die dem historischen Verlauf des Obergermanisch-Raetischen Limes folgen
ca. 735 Kilometer Gesamtlänge (von Rheinbrohl bis Bad Gögging)
Limeswanderwege in Rheinland-Pfalz, Hessen, Baden-Württemberg und Bayern, die teilweise als Tageswanderung oder Rundwanderwege entdeckt werden können
Ausgewählte Rundwanderwege: RömerWeltWeg in Rheinbrohl, Rundwanderweg Römerspuren in Arzbach, „Durch den Limes-Park Rainau“, Limeserlebnispfad Hochtaunus
Römerradweg
Fernradweg (R6) von Passau nach Enns, der der Geschichte der Römer entlang der deutsch-österreichischen Grenze folgt
6 Etappen, insgesamt ca. 242 Kilometer
Rastplätze mit Informationstafeln zur Geschichte der Römer in der jeweiligen Region und teilweise zur römischen Mythologie
Römische Sehenswürdigkeiten und Römermuseen entlang des Weges: Römermuseum Kastell Boiotro, Dauerausstellung „Drehscheibe Pocking“, Römermuseum in Altheim
Römer-Lippe-Route
Radfernweg von Detmold nach Xanten, der den Weg der römischen Legionen bei der Varusschlacht nachzeichnen möchte
Länge: 295 Kilometer lange Hauptroute und 184 Kilometer thematische Wegeschleifen
12 thematische Wegschleifen, die sich entweder der Römerkultur oder Wassererlebnissen widmen
Römische Sehenswürdigkeiten und Römermuseen entlang des Weges: Lippisches Landesmuseum in Detmold, Römerlager Anreppen in Delbrück, RÖMERPARK Bergkamen, LWL-Römermuseum in Haltern am See, LVR-Archäologischer Park in Xanten
Römerkanal Wanderweg
Wanderweg von Nettersheim nach Köln-Sülz, verläuft entlang der von den Römern erbauten Eifelwasserleitung
7 Etappen, insgesamt ca. 116 Kilometer
Römische Sehenswürdigkeiten und Römermuseen entlang des Weges: Quellfassungen (z. B. „Grüner Putz“ oder „Klausbrunnen“), Sammelbecken in Eiserfey, Aquäduktbrücken (z. B. in Mechernich-Vollem oder bei Vussem)

Römische Geschichte mit Kindern erleben: Tipps für den Familienurlaub
Von mythischen Heldengeschichten bis zu atemberaubenden Gladiatorenkämpfen – um Kinder für Geschichte zu begeistern, bietet die Römerzeit einen idealen Ausgangspunkt. Zahlreiche Römermuseen bieten daher oft auch interaktive und kindgerechte Angebote an, die ihr gemeinsam entdecken könnt:
Museumsbesuche mit Mitmachangeboten: Viele Museen bieten spezielle Führungen für Familien oder Workshops für Kinder und Jugendliche an, in denen sie zum Beispiel Mosaike basteln, sich in römische Gewänder kleiden lassen oder römische Spiele ausprobieren können.
Rekonstruktionen von antiken Stätten: Archäologische Parks wie der Archäologische Park Cambodunum, der LVR-Archäologische Park Xanten oder das Römerkastell Saalburg ermöglichen einen greifbaren Zugang zur antiken Welt und sind gerade für die Kleinsten weniger abstrakt als Ruinen. Das römische Leben lässt sich dort hautnah erleben und weckt das Interesse von Kindern, mehr über die Antike zu erfahren.
Falls du einen Familienurlaub planst, bei dem ihr auf den Spuren der Römer unterwegs sein sollt, kannst du bei der Planung noch folgende Aspekte im Hinterkopf behalten:
Ideal sind kürzere Touren, die verschiedene Erlebnisstationen und Bewegung verbinden – z. B. eine kurze Wanderung mit einem Abstecher zu einer historischen Stätte oder ein ausgedehnter Besuch in einem Archäologiepark.
Info-Tafeln mit langen Texten überfordern viele Kinder schnell. Für einen Besuch mit der Familie eignen sich daher Bildungsorte mit interaktiven Elementen, Mitmach-Angeboten oder frei zugänglichen Bereichen wie rekonstruierte Häuser und Gärten.
Viele Archäologieparks sind auf Familienbesuche ausgelegt und bieten Cafés und Picknickplätze, an denen ihr euch ausruhen und Kraft tanken könnt. Auch römisch inspirierte Spielplätze findest du häufig auf dem Gelände.
Wirf vor eurem Besuch einen Blick auf die Onlinepräsenz des jeweiligen Römermuseums oder Archäologieparks. Viele Veranstaltungen werden nur saisonal angeboten oder müssen vorab gebucht werden.
Egal, ob dein Kind bereits ein begeisterter Geschichtsfan ist oder noch keinen richtigen Zugang zu geschichtlichen Themen gefunden hat – um Kinder für Geschichte zu begeistern, sollte sie erlebbar, spielerisch und altersgerecht aufbereitet werden. Weitere Tipps, wie du den Besuch zu historischen Ausflugszielen optimal vorbereiten kannst, findest du in unserem Ratgeber:
Geschichte erleben: Spannende Ausflugsziele mit Kindern entdecken
Fazit: Entdecke in deinem nächsten Urlaub die Spuren der Römer in Deutschland
Wer auf den Spuren der Römer in Deutschland wandelt, findet weit mehr als Ruinen: Die antike Geschichte lässt sich in Römermuseen, bei lehrreichen Römer-Festen und auf landschaftlich reizvollen Wanderungen und Radtouren erforschen und wird somit für Groß und Klein greifbar. Ob mit dem Fahrrad entlang des Limes, beim Familienausflug auf ein Römerfest oder beim Mitmach-Workshop im Museum – der Einfluss der Römer in Deutschland kann vielfältig erlebt werden.
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Quellen und weiterführende Informationen
https://www.zentrum-der-antike.de/
(abgerufen am 24.04.2025)
https://museenkoeln.de/portal/Vermaechtnis-der-Roemer
(abgerufen am 24.04.2025)
https://www.mainz.de/kultur-und-wissenschaft/stadtgeschichte/roemisches-mainz.php
(abgerufen am 24.04.2025)
https://www.unesco.de/staette/grenzen-des-roemischen-reiches/
(abgerufen am 24.04.2025)
https://www.unesco.de/staette/roemische-denkmale-dom-st-peter-und-liebfrauenkirche-in-trier/
(abgerufen am 24.04.2025)
https://apx.lvr.de/de/ihr_besuch/ihr_besuch___infos_fuer_familien/ihr_besuch___infos_fuer_familien.html
(abgerufen am 24.04.2025)
https://apc-kempten.de/de/fuer-familien
(abgerufen am 24.04.2025)
https://www.limesmuseum.de/
(abgerufen am 28.04.2025)
https://www.saalburgmuseum.de/
(abgerufen am 28.04.2025)
https://www.museum-manching.de/
(abgerufen am 28.04.2025)
https://www.limesstrasse.de/deutsche-limes-strasse/radweg
(abgerufen am 28.04.2025)
https://www.roemerradweg.info/roemerradweg-etappen
(abgerufen am 28.04.2025)
https://www.roemerlipperoute.de/informieren/zahlen-daten-fakten/
(abgerufen am 28.04.2025)
https://www.roemerkanal.de/wanderweg
(abgerufen am 28.04.2025)
https://www.limesstrasse.de/deutsche-limes-strasse/wanderweg
(abgerufen am 28.04.2025)
Bildquellen in chronologischer Reihenfolge im Text
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1. Bild im Text: Branko Srot – stock.adobe.com
2. Bild im Text: MCM – stock.adobe.com
3. Bild im Text: riebevonsehl – stock.adobe.com
4. Bild im Text: Antje – stock.adobe.com