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Winterbaby anziehen leicht gemacht

Damit dein Baby nicht friert, aber es auch nicht zu warm bekommt, ist die richtige Babykleidung entscheidend. Gerade beim ersten Kind stellen sich Eltern dabei oft die Frage, wie viele Schichten ihr Baby nun wirklich braucht. Aber keine Sorge: Wir haben viele praktische Tipps, wie du dein Winterbaby anziehen kannst, für dich zusammengefasst.

Babys anziehen im Winter: das Wichtigste in Kürze

  • Die Faustregel lautet: Dein Winterbaby braucht immer eine Schicht mehr als du.

  • Verwende das Zwiebelprinzip: Mehrere dünne Schichten wärmen besser als eine dicke und lassen sich flexibel an- oder ausziehen.

  • Mache regelmäßig den Nackentest: Der Nacken deines Babys sollte sich warm, aber nicht feucht anfühlen.

  • Drinnen vs. draußen: Wenn du aus der Kälte in wärmere Innenbereiche kommst, solltest du deinem Baby gleich etwas ausziehen, um Überhitzung zu vermeiden. 

Die Transportart macht einen Unterschied: Im Kinderwagen brauchst du im Winter z. B. zusätzlich einen Fußsack, in der Trage ein extra Paar warme Socken und im Kindersitz darf dein Baby keine Jacke tragen.

Gut eingepackt nach dem Zwiebelprinzip

Babys können ihre Körpertemperatur noch nicht selbst regulieren und verlieren Wärme viermal schneller als Erwachsene, insbesondere über den Kopf. Wenn du ein Winterbaby anziehen möchtest, musst du also immer darauf achten, es warm genug einzupacken. Gleichzeitig solltest du aber auch Überhitzung vermeiden, da diese ebenso gefährlich sein kann wie Unterkühlung. 

Die Lösung für dieses Problem lautet: Schichten! Der Zwiebellook mit mehreren Lagen Babykleidung übereinander schützt dein Baby besser vor Kälte als eine einzelne dicke Schicht. Denn diese Anziehtechnik schafft Luftpolster, die Wärme speichern. Die Methode bietet außerdem den Vorteil, dass du flexibel auf Temperaturveränderungen reagieren kannst, indem du z. B. einfach eine Kleidungsschicht entfernst, falls deinem Baby zu warm ist. 

Tipp

Die Faustregel lautet: Ziehe deinem Baby immer eine Schicht mehr an, als du selbst trägst. Vergiss aber trotzdem nicht, regelmäßig seine Temperatur zu kontrollieren!

Babys im Winter richtig anziehen: So geht’s

Der Zwiebellook besteht aus drei wesentlichen Schichten, die je nach Temperatur kombiniert werden können. Hierbei handelt es sich um ein bewährtes Prinzip, um Babys im Winter richtig anziehen zu können:

  1. Die Basis: Die unterste Schicht sollte aus atmungsaktiven Materialien bestehen, die Feuchtigkeit von der Haut wegleiten. Ein Body und eine Strumpfhose aus Baumwolle bilden z. B. die perfekte Basis für weitere Schichten.

  2. Die wärmende Schicht: Die mittlere Schicht sorgt für die nötige Wärme. Hier eignen sich Strampler ebenso wie langärmelige Oberteile und Hosen. Diese Schicht sollte locker sitzen, damit sich zwischen den Stofflagen ein isolierendes Luftpolster bilden kann. Das sorgt für bessere Wärmeisolierung als eng anliegende Kleidung.

  3. Die Außenschicht: Die äußere Kleidungsschicht schützt zusätzlich noch vor Wind, Nässe und Kälte. Je nach Alter deines Babys und Aktivität hast du hier unterschiedliche Optionen. Für liegende Babys im Kinderwagen eignet sich zum Beispiel ein warmer Fleece-Overall. Für krabbelnde oder laufende Babys ist hingegen ein wasserabweisender Schneeanzug oder Softshell-Anzug praktischer.

Winterbaby anziehen im Zwiebellook: unsere Checkliste

Was solltest du in Sachen Babykleidung alles kaufen, damit du dein Baby im Winter richtig anziehen kannst? Folgende Basics solltest du dir für die einzelnen Schichten auf jeden Fall zulegen:

Basisschicht (direkt auf der Haut, sorgt für Wärme und Feuchtigkeitsregulierung)

  • 5–6 Bodys 

  • 6 Paar Socken (kaufe dünne und dickere Varianten)

  • 6 Strumpfhosen (auch hier dünne und dickere Varianten)

Mittelschicht (für zusätzliche Isolierung und Wärme)

  • 5–6 warme Strampler oder Hosen 

  • 5–6 langärmelige Shirts 

  • 3 dicke Pullover 

  • 3 dicke Jäckchen

Außenschicht (schützt vor Wind, Kälte und Nässe)

  • 1 dicke Jacke oder Winteroverall

  • 2–3 Mützen (dünne für drinnen, dickere für draußen)

  • 1 Halstuch oder Loop

  • 1 Paar Fäustlinge

Tipp

Natürlich brauchst du für eine komplette Ausstattung auch noch weitere Kleidungsstücke wie Schlafanzüge, Schlafsäcke etc. Wenn du auf der Suche nach einer besonders umfassenden Liste bist, wirf einen Blick in unseren Beitrag zur Baby-Erstausstattung.

Kuschelige Schichten für jede Wetterlage

Woran erkennst du, ob deinem Baby zu kalt oder zu warm ist?

Der Nackentest ist die zuverlässigste Methode, um zu prüfen, ob dein Baby im Winter richtig angezogen ist. 

  • Fühlt sich der Nacken feucht an, ist es deinem Kind zu warm. 

  • Ist er kalt, braucht es eine zusätzliche Schicht. 

Die Temperatur der Hände und Füße ist hingegen kein verlässlicher Indikator – diese können bei Babys auch bei optimaler Kleidung kühler sein.

Führe den Nackentest regelmäßig durch, besonders nach Temperaturwechseln oder längeren Aufenthalten draußen. Achte außerdem auf Anzeichen von Unwohlsein – Quengeln kann ein Hinweis auf zu warme oder zu kalte Kleidung sein. Babys im Winter richtig anzuziehen bedeutet, diese Signale zu erkennen und schnell zu reagieren.

Tipp

Gut zu wissen: Zu den Warnzeichen einer Überhitzung gehören gerötete, heiße Haut, Unruhe und Reizbarkeit sowie Schwitzen, besonders am Kopf und Nacken. Eine Unterkühlung macht sich hingegen durch blasse und kühle Haut bemerkbar.

Das solltest du unterwegs im Winter beachten 

Damit dein kleiner Schatz im Winter auch unterwegs immer perfekt angezogen ist, gibt es je nach Transportart noch einige Feinheiten zu beachten. Hier erfährst du, wie du dein Winterbaby auf allen Wegen richtig anziehst:

1. Im Kinderwagen: Einlage oder Fußsack 

Um dein Baby im Kinderwagen vor Kälte zu schützen, solltest du alle drei Schichten des Zwiebelprinzips anlassen. Je nach Temperatur bietet sich aber zusätzlich noch eine warme Einlage oder ein Fußsack an:

  • Bei kühlen Temperaturen zwischen 14 und 10 °C reicht oft eine wärmende Einlage als zusätzliche Schicht.

  • Ab etwa 9 °C abwärts ist ein Fußsack die bessere Wahl, da er gleichmäßig wärmt und dein Baby rundum schützt – besonders bei frostigen Temperaturen unter dem Gefrierpunkt.

Ein Schneeanzug lohnt sich übrigens in der Regel erst, wenn dein Baby zu laufen beginnt. Davor sind einfache Fleece-Overalls meist die bessere Option.

2. Sicherheit im Auto: Verzichte hier auf die Winterjacke!

Bei der Fahrt im Auto ist besondere Vorsicht geboten. Dicke Winterjacken oder -anzüge dürfen niemals unter dem Autogurt getragen werden, da sie gefährliche Gurtlockerung verursachen können. Ziehe deinem Baby deshalb vor dem Anschnallen die dicke Jacke aus und lege sie erst nach dem Anschnallen über das Kind. Verwende alternativ eine dünne Decke über dem bereits angeschnallten Baby.

3. In der Trage: Hier braucht es nicht so viele Schichten

Was zieht man Babys im Winter an, die in der Trage transportiert werden? Nicht ganz so viel wie im Kinderwagen. Wenn du dein Baby in einer Tragehilfe oder einem Tragetuch trägst, nutzt du deine eigene Körperwärme, um es warmzuhalten. Dein Baby braucht deshalb unter der Jacke keine zusätzliche dicke Kleidung, du kannst ihm also ruhig eine Schicht weniger anziehen, als du zum Beispiel im Kinderwagen tun würdest.

Tipp

Aber Vorsicht: Beachte immer, dass die Füßchen deines Babys aus der Trage heraus baumeln. Je nach Außentemperatur braucht es also möglicherweise zusätzlich warme Söckchen oder Stulpen.

Welche Materialien solltest du deinem Baby im Winter anziehen?

Die Wahl der richtigen Materialien ist entscheidend für das Wohlbefinden deines Babys im Winter. Das richtige Material hilft, die Körpertemperatur zu regulieren und Schwitzen zu vermeiden.

  • Naturfasern wie Baumwolle, (Merino)Wolle und Seide sind ideal für die Basisschicht deines Winterbabys, da sie Wärme speichern und gleichzeitig Feuchtigkeit regulieren. Diese Stoffe sind besonders hautfreundlich und sorgen für ein angenehmes Körperklima. 

Für die äußeren Schichten eignen sich hingegen wärmende und wasserabweisende Materialien – hier gibt es auch natürliche Optionen wie Wollwalk. Sobald dein Baby auf eigenen Beinen unterwegs ist, eignen sich außerdem Kunstfasern als strapazierbare, wind- und wasserabweisende äußerste Schicht.

Wie soll man ein Winterbaby nachts anziehen?

Für erholsamen Babyschlaf ist die richtige Temperatur entscheidend – nicht zu warm und nicht zu kalt. Die Raumtemperatur sollte am besten das ganze Jahr lang bei etwa 16–18° C liegen, um einen gesunden und sicheren Schlaf zu fördern.

Natürlich möchtest du, dass deinem Liebling im Winter wohlig warm ist, auch wenn es in eurem Zuhause vielleicht tendenziell kühler ist. Decken gehören aber nicht ins Babybett, da sie ein Erstickungsrisiko sein können. Was also solltest du deinem Baby im Winter anziehen, wenn es Zeit zum Schlafengehen wird? Am besten die folgenden Schichten:

  • Windel und langärmeliger Body, 

  • Baby-Schlafanzug

  • und Winterschlafsack.

Bitte beachte aber: Diese Empfehlung muss natürlich nicht immer das Richtige für dein Baby sein. Prüfe regelmäßig im Nacken, ob dein Baby zu kühl oder warm ist und ziehe ihm notfalls noch eine Schicht aus oder an. Auf Mützen solltest du im Babybett übrigens immer verzichten, da Babys über den Kopf überschüssige Wärme abgeben.

Fazit: So ist dein Baby im Winter immer perfekt angezogen

Mit einer gut abgestimmten Grundausstattung kannst du dein Winterbaby anziehen, damit es bei jedem Wetter optimal geschützt ist. Achte nur immer darauf, es bei Temperaturwechseln zügig an- oder auszuziehen, damit es weder friert noch überhitzt. Vertraue dabei deinem Gefühl – und dem deines Babys. Jedes Kind ist anders und du wirst schnell lernen, was deinem Baby guttut. Der Nackentest hilft dir, sicherzugehen, dass dein kleiner Schatz immer passend gekleidet ist.

Süße Babykleidung für alle Jahreszeiten

FAQs zum Thema „Winterbaby anziehen”

Wie sollte ich mein Neugeborenes im Winter anziehen?

Neugeborene brauchen in der Regel …

  • … einen Body aus Baumwolle als Basis, 

  • darüber einen Strampler und eine Strickjacke, 

  • plus Mütze und Socken. 

Für draußen brauchst du außerdem einen warmen Overall und einen guten Fußsack für den Kinderwagen. Überprüfe aber immer mithilfe der Nackenprobe, ob deinem Baby zu warm oder zu kalt ist und sei bereit, im Fall schnell Schichten zu entfernen oder hinzuzufügen.

Wie kann man Babys im Winter richtig anziehen?

Ein Winterbaby benötigt auf jeden Fall langärmelige Bodys, warme Strampler, Pullover oder Strickjacken, Mützen, Fäustlinge, Socken und einen Overall für draußen. Ergänzend sind ein Fußsack für den Kinderwagen und eine warme Decke wichtig.

Bei welchen Wintertemperaturen sollte ich mit meinem Baby nicht nach draußen gehen?

Bei extremer Kälte ab –5° C solltest du längere Aufenthalte draußen mit deinem Baby auf jeden Fall vermeiden. Kurze Wege (unter 15 Minuten) sind allerdings auch bei Minusgraden möglich, solange du dein Winterbaby richtig anziehst. 

Wie soll ich mein Winterbaby zu Hause anziehen? 

Zu Hause sollte dein Winterbaby in mehreren leichten Schichten angezogen werden: 

  • ein Body und eine Strumpfhose als Basisschicht, 

  • darüber je nach Raumtemperatur ein langärmliges Shirt, leichter Pullover oder Strampler

  • und in kühleren Räumen eventuell noch ein paar Söckchen.

Dicke Kleidung oder Mützen sind drinnen meist nicht nötig. Achte aber immer mit dem Nackentest darauf, dass dein Baby angenehm warm, aber nicht verschwitzt ist.

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Quellen und weiterführende Informationen

https://hallohebamme.de/temperatur/ 

(aufgerufen am 07.10.2025)

https://www.abc-design.de/news/allgemein/tipps-fuer-deinen-ersten-winter-mit-baby 

(aufgerufen am 07.10.2025)

https://www.hipp.at/schwanger/ratgeber/checklisten/erstausstattung-baby 

(aufgerufen am 07.10.2025)

https://www.sense-organics.com/de_de/blog/babykleidung-material 

(aufgerufen am 07.10.2025)

https://www.kindergesundheit-info.de/themen/schlafen/0-12-monate/schlafumgebung/ 

(aufgerufen am 07.10.2025)

https://hebammenpraxis-isernhagen.de/spaziergang-mit-dem-baby-im-winter/ 

(aufgerufen am 07.10.2025)

Bildquellen in chronologischer Reihenfolge im Text

Titelbild: stock.adobe.com/troyanphoto

1. Bild im Text: stock.adobe.com/Alix Marina

2. Bild im Text: stock.adobe.com/Nastasia Froloff

3. Bild im Text: stock.adobe.com/Lelde Feldmane

4. Bild im Text: stock.adobe.com/famveldman

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