Schwangere Frau überlegt sich Namen für ihr Baby.

Tipps zur Namensgebung: Darauf solltest du achten

Hast du bereits ein paar Namensfavoriten gefunden, aber dich noch nicht für den perfekten Babynamen entschieden? Die Namensgebung ist für viele werdende Eltern spannend, aber auch eine kleine Herausforderung. Schliesslich soll der gewählte Vorname dein Kind das ganze Leben über begleiten. Um dir die Entscheidung ein wenig zu erleichtern, haben wir in diesem Artikel ein paar Tipps rund um die Namensgebung gesammelt, die dir bei der Suche nach einem aussergewöhnlichen Namen für dein Baby helfen können.

Schwangere Frau spricht mit dem älteren Kind über das kommende Geschwisterchen.

Inhaltsverzeichnis

  • Mädchen-, Jungen- oder Unisex-Name

  • Einfacher Vorname oder Doppelname

  • Länge und Klang des Vornamens

  • Vornamenstrends

  • Seltene Namen

Mäd­chen­na­me, Jun­gen­na­me oder Uni­sex-Vor­na­me?

Möchtet ihr das Geschlecht eures Kindes vor der Geburt nicht erfahren oder nicht verraten, könnt ihr eine Auswahl an sowohl Mädchen- als auch Jungennamen aussuchen. Eine weitere gute Alternative sind geschlechtsneutrale Namen, die sowohl für Mädchen als auch für Jungen vergeben werden können. Gleichzeitig sind Unisex-Vornamen auch oftmals etwas ausgefallenere Namen, die nicht viele andere Kinder im selben Jahrgang tragen werden.

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Bedenke, dass...

Eine lange Zeit galt die Richtlinie, dass der Vorname des Kindes dem Geschlecht entsprechen muss. Seit 1994 (im Zuge der Teilanpassungen an die Zivilstandsverordnung) ist die Bewilligungspraxis auch für Unisex-Vornamen durchaus liberaler geworden. Während vor einigen Jahrzehnten also noch auf einen geschlechtseindeutigen Zweitnamen bestanden wurde, akzeptieren Zivilstandsämter nun auch geschlechtsneutrale Vornamen.

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Wie vie­le Vor­na­men soll dein Kind tra­gen?

Manche Eltern entscheiden sich für einen einzigen Vornamen, andere tendieren wiederum zu einem Doppelnamen mit Bindestrich oder vergeben einen zweiten oder dritten Vornamen. Viele Gründe können dafür sprechen, einem Kind mehr als nur einen Vornamen zu geben:

  • Ihr könnt euch nicht für einen klaren Namensfavoriten entscheiden, weil ihr euch in mehrere Namen verliebt habt.

  • Du kannst dich mit deinem Partner nicht auf einen Vornamen einigen.

  • Ihr stammt aus unterschiedlichen Kulturkreisen, die ihr beide mit einem passenden Vornamen würdigen wollt.

  • Du möchtest deinem Kind einen sehr beliebten und weitverbreiteten Vornamen geben. Mit einem aussergewöhnlichen Namen als Zweitnamen soll sich dein Kind von Gleichaltrigen abheben.

Wie viele Vornamen darf man haben? Üblicherweise tragen Kinder ein bis drei Vornamen, doch eine gesetzliche Grenze für Vornamen gibt es in der Schweiz nicht. Zu viele Vornamen aber können mitunter Probleme für ein Kind bedeuten – bereits bei alltäglichen Angelegenheiten wie Formularen und dem Personalausweis.

Tipp: Bedenke, dass deinem Kind sein Name später nicht peinlich sein sollte. Manche Namen sind mit bestimmten Klischeebildern verbunden: Leider kann das deinem Kind eventuell unangenehm sein oder es im Schul- oder Berufsleben sogar negativ beeinflussen. Obwohl die Gesellschaft ungewöhnlichen Namen gegenüber immer offener wird, solltest du solche Bedenken bei der Namenswahl im Hinterkopf behalten.

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Bedenke, dass...

Manchmal kommt es vor, dass die Namensgebungstraditionen von zwei Familien nicht zusammenpassen. Zum Beispiel: Die Familie der Mutter vergibt generell den Namen der Grossmutter oder des Grossvaters als Zweitnamen. Die Familie des Vaters vergibt seit Generationen einen bestimmten Vornamen an ihre Söhne. Ein Doppelname ist da oft ein guter Kompromiss.

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Soll dein Kind lie­ber ei­nen lan­gen oder kur­zen Vor­na­men be­kom­men?

Die Länge des Namens bleibt den Eltern völlig überlassen: Manche Eltern mögen kurze Namen wie Pia oder Jan, andere suchen bewusst einen längeren Namen mit mehreren Silben. Wenn dir die Entscheidung schwerfällt, sprich den Vornamen in Kombination mit dem Nachnamen aus. Es heisst, dass ein langer Vorname zu einem kurzen Nachnamen passt – und umgekehrt. Letztlich entscheidet ihr natürlich, ob euch der Klang des vollen Namens gefällt.

Gefällt euch der Klang eines bestimmten Kosenamens wie z. B. Ella oder Tommy ist es oftmals ratsam, dem Kind dennoch den Namen in seiner vollen Form zu geben. So trägt dein Kind einen Namen, der nicht nur verniedlichend im Kindesalter gebraucht werden kann. Spitznamen ergeben sich im Alltag meist ohnehin.

Tipp: Fällt euch eine Entscheidung schwer, könnt ihr auch ausprobieren, ob der Wunschname mit den Namen eventueller Geschwister harmoniert.

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Bedenke, dass...

Zwei Vornamen, die mit Bindestrich verbunden sind, werden meist zusammen ausgesprochen (z. B. Anna-Sophia, Jan-Lucas, etc.) und wie ein einzelner Name behandelt. Zweitnamen, die nicht mit Bindestrich verbunden sind, ermöglichen eine flexible Wahl des Rufnamens.

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Wie steht ihr zu Trend-Vor­na­men?

Namenstrends kommen und gehen: Ein Blick in das Namensregister von Kindergarten oder Schule reicht meist aus, um bestimmte Jahrgangs-Trendnamen zu erkennen. Hast du dich in einen Namen verliebt, der gerade im Trend liegt, kann es sein, dass dein Kind nicht als einziges diesen Namen tragen wird.

Ist ein beliebter Name schon seit Jahren dein Wunschname für dein Baby, musst du dich wegen aktuellen Trends nicht anders entscheiden. Im Umkehrschluss musst du deinem Kind nicht unbedingt einen geläufigen Vornamen geben, wenn du nicht willst. Ein aussergewöhnlicher Name kann die Individualität deines Kindes noch weiter unterstreichen.

Tipp: Lasst euch von Namenstrends nicht zu sehr beirren. Jedes Kind ist einzigartig – auch wenn nicht jedes einen einzigartigen Namen tragen kann.

Soll dein Kind ei­nen klas­si­schen oder sel­te­nen Na­men be­kom­men?

Hast du einen traditionellen Namen wiederentdeckt oder anderenfalls einen ungewöhnlichen oder seltenen Namen gefunden, den wahrscheinlich nicht viele Kinder tragen werden? Für viele Eltern ist es ein Wunsch, ihrem Kind einen aussergewöhnlichen Namen zu verleihen. Natürlich hebt es sich so eher ab und wird nicht mit vielen „Namensvettern“ verwechselt.

Bevor du deinem Kind einen sehr ungewöhnlichen Namen gibst, solltest du aber einige Dinge bedenken:

  • Gefällt dir die Bedeutung des Namens oder nur der Klang? Insbesondere bei Namen aus fremden Kulturen oder bei eher „altmodischen“ Namen werden euch Verwandte und Bekannte sicherlich oft nach der Namensbedeutung fragen. Wenn dir die Bedeutung wichtig ist, solltest du sie vorab recherchieren.

  • Wie klingt der Name in Verbindung mit deinem Nachnamen? Treffen bei Vor- und Nachnamen völlig unterschiedliche Sprachen und Herkünfte aufeinander, kann das mitunter ein Schmunzeln hervorrufen. Das soll dich allerdings noch nicht davon abhalten, einen Namen aus einer fremden Kultur zu wählen.

  • Ist der Name leicht zu buchstabieren bzw. auszusprechen? Bei seltenen und aussergewöhnlichen Namen musst du damit rechnen, dass du den Namen deines Kindes oft buchstabieren musst. Ausserdem kann die korrekte Aussprache vielen Verwandten, Freunden oder Mitschülern vielleicht schwerfallen.

Tipp: Schwankst du bei einem Vornamen zwischen unterschiedlichen Schreibweisen, ist es in vielen Fällen ratsam, die geläufigere Variante zu wählen.

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Bildquellen:

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