Aktiv im Alter – Körperlich und geistig fit bleiben
Der Übergang vom Arbeitsleben in den Ruhestand markiert einen neuen Lebensabschnitt, der spannende Herausforderungen und Möglichkeiten mit sich bringt. Das Arbeitsleben versorgt uns mit einer täglichen Struktur und Verpflichtungen, während wir im Ruhestand den Tag freier gestalten können. Damit Sie den Übergang in den nächsten Lebensabschnitt souverän meistern, haben wir einige Tipps für Sie zusammengefasst, mit denen Sie den Ruhestand perfekt planen können.
Der Übergang zwischen Arbeitsleben und Ruhestand
Wer das Arbeitsleben und den damit verbundenen Trubel in vollen Zügen genossen hat, der wünscht sich oftmals einen ähnlich strukturierten Tagesablauf im Rentenalter. Nach der ersten Euphorie über die freie Zeit und die Zwanglosigkeit im Ruhestand fühlen sich einige Senioren allerdings nach einiger Zeit auch unterfordert. Damit der Übergang vom Arbeitsleben in den Ruhestand so verläuft, wie Sie es sich vorstellen, sollten Sie sich frühzeitig Gedanken darüber machen, wie Sie diesen Lebensabschnitt gestalten möchten und wie Sie auch im Ruhestand aktiv bleiben und sich Ziele setzen.
Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, das Leben im Alter aktiv zu gestalten. So können Sie alten oder sogar neuen Hobbys nachgehen, regelmässig Sport treiben, sich sozial und/oder ehrenamtlich engagieren oder sich verstärkt um die Familie kümmern. Die Liste neuer Herausforderungen und Freizeitbeschäftigungen ist lang und hält für jeden das Passende bereit.
Um langfristig im Alter aktiv zu bleiben, lohnt es sich, längerfristige Engagements und Verpflichtungen einzugehen, die Ihnen Freude bereiten und Ihr Leben bereichern. Hier sind ehrenamtliche Tätigkeiten besonders empfehlenswert.
Wie Sie Ihren Ruhestand planen können
Damit Sie Ihren Ruhestand längerfristig planen können, sollten Sie frühzeitig anfangen, sich ein Netzwerk aus guten Freunden und langfristig interessanten Hobbys aufzubauen. Experten empfehlen hier, schon mehrere Jahre im Voraus zu beginnen, sich Freizeitbeschäftigungen zu suchen, für die Sie sich langfristig begeistern können. Durch langjährige Hobbys, ehrenamtliche Engagements und/oder eine aktive Beteiligung am Nachbarschaftsleben knüpfen Sie zahlreiche soziale Kontakte ausserhalb Ihres Arbeitsumfeldes. So haben Sie die Möglichkeit, einen soliden Freundeskreis aufzubauen, auf den Sie sich im Alter verlassen können. Damit Ihnen dies gelingt, finden Sie hier einige Tipps und Denkanstösse, die Ihnen den Übergang vom Arbeitsleben in den Ruhestand erleichtern:
Den Übergang vorbereiten: Besprechen Sie mit Ihrem Arbeitgeber, ob Sie stufenweise in den Ruhestand übertreten können, indem Sie kontinuierlich die Wochenstunden begrenzen. So können Sie sich langsam an den Übergang gewöhnen und die freie Zeit nach und nach mit Beschäftigungen füllen, die Ihnen Freude bereiten und Sie fit halten.
Neue Lebensziele finden: Überlegen Sie sich, welche Beschäftigungen Sie im Arbeitsleben erfüllt haben und wann Sie sich besonders geschätzt gefühlt haben. Anhand der Antworten können Sie für sich neue Ziele definieren. Wenn es Ihnen Freude bereitet hat, im Arbeitsleben Wissen weiterzugeben, dann könnte ein Ehrenamt in einem Verein oder in Ihrer alten Firma für Sie genau das Richtige sein.
Den Tag neu planen: Werden Sie sich darüber bewusst, dass sich Ihre bisherige Tagesplanung mit dem Eintritt in das Rentenalter stark verändern wird. Akzeptieren Sie diesen Wandel und lassen Sie sich auf einen weniger hektischen Tagesrhythmus ein. Planen Sie Ihren Tag jedoch trotzdem und setzen Sie sich Fixpunkte für den Tag und für die Woche. Das können Hobbys oder ehrenamtliche Verpflichtungen sein, aber auch regelmässige Treffen mit Freunden und Familie.
Setzen Sie sich neue Prioritäten: Achten Sie auf sich selbst und halten Sie sich körperlich und geistig fit, um lange im Alter aktiv zu bleiben. Nehmen Sie auch regelmässig Vorsorgeuntersuchungen beim Arzt wahr und hören Sie auf Ihren Körper.
Beziehungen bewusst gestalten: Geniessen Sie die freie Zeit und treffen Sie sich mit Menschen, die Ihnen wichtig sind. Nehmen Sie Ihre eventuelle Rolle der Grosselternschaft bewusst wahr oder entdecken Sie Ihre Partnerschaft neu, um so bedeutsame Kontakte zu pflegen. Zudem sollten Sie sich Freundschaften durch regelmässigen Kontakt bewahren und neue Bekanntschaften schliessen, indem Sie zum Beispiel bei Kursen an der Volkshochschule Anschluss an Gleichgesinnte finden.
Erinnern Sie sich an Ihre Wünsche und Ziele: Wenn Sie nach neuen Impulsen oder Ideen im Alter suchen, hilft es oft, sich auf Ihre Jugend zurückzubesinnen. Welche Träume oder Ziele hatten Sie damals? Welchen Hobbys wollten Sie schon immer mal nachgehen? So finden Sie neue Inspiration und Ideen, die zu Ihnen passen.
Wenn Sie diese Tipps beherzigen und auf sich selbst sowie auf Ihre Wünsche achten, dann stehen Ihnen im Alter neue Türen offen und der Übergang vom Arbeitsleben in den Ruhestand wird Ihnen besser gelingen.
Körperlich fit im Rentenalter
Durch Sport im Alltag können Sie den langsam eintretenden Alterserscheinungen entgegenwirken und Ihre Muskeln kräftigen. Mit ein paar Tipps und einfachen Übungen lässt sich regelmässiger Sport einfach in den Alltag integrieren. In diesem Artikel erklären wir Ihnen, warum Sport im Alter so bedeutsam ist. Weiterhin zeigen wir Ihnen sieben einfache Übungen, die Sie zuhause durchführen können, um körperlich fit zu bleiben.
Sportarten für Senioren
Bei der Wahl der richtigen Sportart sollten Senioren darauf achten, welche Art der Bewegung ihnen Freude bereitet, welche Ziele sie mit der sportlichen Aktivität erreichen wollen und welche Angebote für Senioren es bereits in der Nähe gibt. In diesem Artikel stellen wir Ihnen die Sportarten Aqua-Jogging, Nordic Walking, Wandern sowie Gymnastik vor und erläutern die Vorteile der jeweiligen Sportarten.
Geistig fit im Ruhestand
Tägliches Gehirnjogging hilft, den Geist frisch zu halten und die Merkfähigkeit zu verbessern. Denkübungen lassen sich einfach in den Alltag integrieren, bereiten Freude und stärken Ihr Gedächtnis. Zudem können Sie gezielt durch mentales Aktivierungstraining Ihr Leistungsvermögen steigern und unterschiedliche Gehirnareale gleichzeitig fordern. In diesem Artikel erfahren Sie mehr darüber, wie Sie regelmäßiges Gehirnjogging in den Alltag einbauen können.
Beginnen Sie nach einer längeren sportlichen Pause erst einmal langsam mit einem neuen Sport und steigern Sie sich stufenweise. So senken Sie das Verletzungsrisiko und lernen Ihre Belastungsgrenzen besser kennen.
Gedächtnistraining für Senioren
Hobbys bereichern nicht nur den Alltag, sondern trainieren auch Ihren Geist auf eine spielerische Weise. Kreative Hobbys verbessern so zum Beispiel Ihre Fantasie und Ihr räumliches Denken, während Seniorentanzen Sie sowohl körperlich fit hält als auch Ihre Merkfähigkeit und Koordination trainiert. In diesem Artikel stellen wir Ihnen einige Hobbys vor, denen Sie auch im hohen Alter noch nachgehen können.
Ehrenamtliche Tätigkeiten für Senioren
Mit sozialem Engagement und Ehrenämtern können Senioren sozial aktiv bleiben und wertvolle Erfahrungen teilen. Egal ob Sie sportlich begeistert sind, anderen Menschen helfen möchten oder Ihr Fachwissen in einem bestimmten Bereich nutzen möchten – Sie finden garantiert ein Ehrenamt, das zu Ihnen passt. In diesem Artikel erfahren Sie, welche Möglichkeiten Ihnen soziales Engagement bietet und wie Sie am besten in ein Ehrenamt einsteigen.
Freundschaften finden im Alter
Soziale Kontakte im Alter zu pflegen, verbessert nicht nur Ihr Lebensgefühl, sondern hält Sie auch geistig fit. Im Ruhestand bieten sich einige Gelegenheiten, um gemeinsam mit anderen aktiv zu werden und Gutes zu tun. In diesem Artikel zeigen wir Ihnen Wege und Möglichkeiten, um mit anderen Senioren in Kontakt zu kommen und gemeinsam die Freizeit zu gestalten.
Ferien mit Enkelkind
Schulferien, lange Wochenenden und Feiertage eignen sich optimal dafür, mehr Zeit mit den Enkelkindern zu verbringen. Damit der Besuch Ihres Enkelkinds unvergesslich wird, stellen wir Ihnen in diesem Beitrag hilfreiche Tipps zur Verfügung. Dazu gehen wir auf schöne Freizeitaktivitäten mit dem Enkelkind ein und geben Inspirationen für gemeinsame Tagesausflüge.
Keine Tätigkeit fordert unser Gehirn so wie eine anregende Konversation. Hier werden verschiedene Gehirnareale aktiv und der Sprechapparat gefordert. Deshalb bereichern soziale Kontakte nicht nur Ihr Leben, sondern halten Sie auch geistig fit.
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