Heutzutage ist Flexibilität nicht nur in der Arbeitswelt erwünscht - auch bei der Kleidung muss man gelegentlich einen Spagat machen. Etwa dann, wenn der Dresscode "Smart Casual" vorschreibt. Bei diesem Look ist nämlich die richtige Balance aus Lässigkeit und Eleganz ausschlaggebend. Smart Casual kommt vor allem im Büro zum Zuge, wird mittlerweile aber auch zunehmend in der Freizeit gewählt. Hier erfährst Du alles über den Kleidungsstil "Smart Casual".
Genaue Angaben zur Entstehungsgeschichte des sportlich-eleganten Dresscodes gibt es nicht. Die Wortverbindung "Smart Casual" fand erstmals im Mai 1924 in einer US-amerikanischen Zeitung Erwähnung. Dennoch spielte der lässige und gleichzeitig elegante Dresscode lange Zeit eine unbedeutende Rolle, bis mit der gesellschaftlichen Revolution der 1960er-Jahre auch althergebrachte Kleidungsvorschriften hinterfragt wurden. Seitdem hat sich der sportlich-elegante Kleidungsstil auf der ganzen Welt etabliert. Smart Casual ist für viele Anlässe die perfekte Wahl, wenn Du weder allzu leger noch allzu elegant erscheinen möchtest. Bei C&A findest Du ein großes Sortiment an Kleidungsstücken, mit denen sich im Handumdrehen ein Look im Smart-Casual-Stil zusammenstellen lässt.
Egal, ob Du am liebsten Jeans trägst oder Dich sogar in der Freizeit hauptsächlich für Rock oder Kleid entscheidest: Wenn vom Smart-Casual-Style die Rede ist, kommt jede Frau garantiert auf ihre Kosten. Der Hosenanzug ist nach wie vor der wichtigste Baustein des sportlich-eleganten Looks und darf in keiner Garderobe fehlen. Er ist äußerst wandelbar und lässt sich auf viele verschiedene Arten kombinieren. Im Büro trägst Du ihn zu einer adretten Bluse, nach Feierabend lockerst Du den Look mit einem Top und einem farblich abgestimmten Halstuch auf. Wähle einen Hosenanzug in einer dezenten Farbe wie Blau oder Grau. Nadelstreifen oder Vichy-Karo sind ebenfalls zulässig. Die Hose kannst Du außerdem zu Oberteil und Strickjacke tragen.
Auch Jeans passen problemlos in den Smart-Casual-Rahmen - vorausgesetzt, sie sind hochwertig verarbeitet und klassisch geschnitten. Von Jeans im Used-Look solltest Du auf jeden Fall die Finger lassen. Bei C&A findest Du elegante Stoffhosen, die Jeans in puncto Komfort in nichts nachstehen, vom Style her jedoch einer Businesshose zum Verwechseln ähnlich sehen.
Femininer wirkt ein Outfit aus Rock und Bluse. Dabei solltest Du beachten, dass der Rock keinesfalls zu kurz sein darf - Miniröcke passen nicht zum Smart-Casual-Look. Die richtige Wahl triffst Du mit einem Bleistiftrock oder einem Midirock aus fließendem Stoff. Ist der Rock gemustert, kombinierst Du ihn mit einem unifarbenen Oberteil. Dazu passen ein schicker Blazer und klassische Pumps. Bei Anlässen, die unabhängig von der Arbeit stattfinden, kannst Du dazu auch edle Sneaker oder ein trendiges Bolerojäckchen tragen.
Im Sommer kombinierst Du ein luftiges Kleid mit einem leichten Blazer und eleganten Pumps. Ist es sehr heiß, kannst Du die Strumpfhose eventuell auch weglassen. Achte jedoch auf ein betont gepflegtes Äußeres und eine harmonische Farbkomposition. Knallfarben sind selbst im Hochsommer zu vermeiden - wähle stattdessen Kleidungsstücke in Hellblau, Weiß, Hellgrau und Beige. Der Smart-Casual-Stil ist auf jeden Fall dazu da, Dich in einem positiven Licht zu präsentieren. Freizügig sollte Dein Outfit jedoch niemals sein. Deshalb empfiehlt es sich, auf tiefe Dekolletés und kurze Röcke sowie auf Oberteile und Kleider mit Cut-out-Details zu verzichten. Setze lieber auf klassische, klare Linien und Schnitte, in denen Du Dich rundum wohlfühlst.
Wenn es darum geht, ein Outfit im Smart-Casual-Style zu wählen, haben es Herren gar nicht so schwer. Lässt Du die Krawatte weg, fügt sich bereits ein klassischer Anzug problemlos in die Kleiderordnung ein. Doch es bieten sich Dir noch viele andere Möglichkeiten, wie Du Deinen Look im Alltag verändern und variieren kannst, ohne den Rahmen des Dresscodes zu sprengen. Du bist keinesfalls an den Anzug gebunden: Kombiniere eine edle Stoffhose oder hochwertige Chinos mit einem Hemd und schicken Schuhen. Wenn es kühler wird, trägst Du dazu einen Blazer oder eine Strickjacke. Achte darauf, dass Blazer und Cardigan farblich auf den Rest des Outfits abgestimmt sind.
Viele Herren entscheiden sich für eine Kombination aus dunkler, unifarbener Hose und hellerem Blazer, wobei letzterer auch dezent gemustert sein darf. Für gesellschaftliche Anlässe, die im Freien stattfinden und als Dresscode Smart Casual vorschreiben, sind auch lässigere Varianten wie ein Polohemd oder eine Lederjacke zulässig. Wichtig ist, dass sämtliche Kleidungsstücke geschmackvoll sind und perfekt miteinander harmonieren. Große Logos, auffällige Schriftzüge, kräftige Farben und grelle Muster sind tabu. Da der Smart-Casual-Look nicht dazu dient, seine individuellen Vorlieben mithilfe von Kleidung zum Ausdruck zu bringen, solltest Du auf derartige Anspielungen verzichten. Das T-Shirt der Lieblingsband bleibt ganz klar zu Hause.
Bei der Wahl ihrer Kleidung lassen sich die meisten Menschen nur sehr ungern einengen. Aber selbst wenn aufgrund des vorgeschriebenen Dresscodes gewisse Einschränkungen bestehen, ergibt sich dennoch die Möglichkeit, diese aufzulockern oder individuell zu interpretieren. Im Herbst und Winter trägst Du anstelle eines Hemdes oder einer Bluse einen Feinstrickpullover aus Kaschmir. Damen verzichten auf einen Blazer und wählen stattdessen eine leichte Jacke im Blouson-Look. Dabei solltest Du auf hochwertige Materialien und einwandfreie Verarbeitung achten.
Beim Smart Casual spielen Accessoires eine untergeordnete Rolle. Sie sollten möglichst unauffällig sein, aber nicht ganz fehlen. Ein absolutes Muss für Herren ist ein Ledergürtel, der jedes Outfit sofort viel edler erscheinen lässt. Sowohl für Damen als auch für Herren ist eine hochwertige Armbanduhr ein edles Accessoire. Sie ist nicht nur praktisch, sondern zeugt auch von Deinem individuellen Style. Schmuck sollte möglichst dezent und klassisch sein: Damen wählen kleine Ohrringe in Gold oder Silber und eine passende Halskette, Herren runden ihren Look mit passenden Manschettenknöpfen ab.