FIT – Factory for Innovation in Textiles

Die Modeindustrie verändern

In der FIT (Factory for Innovation in Textiles) produziert C&A Jeans mit Hilfe von automatisierten und digitalisierten Prozessen. Das europäische Projekt zielt darauf ab, den Industriestandard in der Modeproduktion durch den Einsatz neuester Technologien und Innovationen neu zu gestalten.

C&A profitiert von internem Know-how, das wir in mehr als 100 Jahren in der Textilproduktion aufgebaut haben. Außerdem arbeiten wir mit Partnern aus Wirtschaft und Wissenschaft zusammen, zum Beispiel mit dem Wäscherei-Start-up 140Fahrenheit GmbH, der Hochschule Niederrhein, der Textilakademie NRW und der RWTH Aachen. Die gemeinsam gewonnenen Erkenntnisse haben das Potenzial, zu Best Practices für die Textilproduktion und Lieferketten in anderen Teilen der Welt zu werden.

Die wichtigsten Fakten über die FIT

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Beginn der Produktion: 2021
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Gesamtgröße der FIT-Fabrik: 4.300 m2
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In der FIT-Fabrik werden pro Tag etwa 1.000 Jeans hergestellt
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Die Produktion einer Jeans beinhaltet 40 Arbeitsschritte auf 80 Arbeitsplätzen
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100 % der Energie in der FIT stammt aus erneuerbaren Quellen
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Der Waschprozess verbraucht ca. 10-15 Liter Wasser – das liegt deutlich unter dem Branchendurchschnitt von ca. 70 Liter.
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Die Kollektion umfasst 8 Jeans, 4 für Frauen und 4 für Männer
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59,99 € kostet eine Premium Jeans aus der FIT
Hergestellt in Europa. Mithilfe digitaler Lösungen. Zu einem fairen Preis.

Mit der FIT in Mönchengladbach haben wir die Produktion näher zu unseren Kund*innen gebracht. Auch Garne, Knöpfe, Reißverschlüsse und Nieten kommen aus europäischen Ländern - zum Beispiel aus der Schweiz, Ungarn, Rumänien und Polen.

Digitale Technologien und Automatisierung entlang des gesamten Prozesses ermöglichen On-Demand Produktion:

  • Vollautomatisiertes Lager- und Transportmanagementsystem für Stoffrollen

  • Das fortschrittlichste digitale Schneideprogramm

  • Automatisiertes Falten und Anbringen von Taschen

  • Moderne Lasertechnologie für das typische Denim-Finishing - ohne Verwendung von potenziell umweltschädlichem Chlor, Kaliumpermanganat oder Bimssteinen

  • Cloud-basierter Service und Wartung, um zusätzliche Flugreisen der Techniker zu vermeiden

Deutlich reduzierter Wasserverbrauch
Durch innovative und intelligente High-Tech-Maschinen kann der Wasserverbrauch für das Denim Finishing und die Waschung im Vergleich zu herkömmlichen Verfahren um bis zu 96 % gesenkt werden. Die Wäschereiprozesse verbrauchen derzeit im Durchschnitt etwa 10 Liter Wasser pro Jeans. Das Ziel ist, den Wasserverbrauch zu halbieren. So werden beispielsweise ökologische Zusatzstoffe über intelligente und innovative Vernebelungssysteme aufgebracht, um den Wasserverbrauch zu senken. Da bei der Produktion keine potenziell schädlichen Chemikalien verwendet werden, können etwa 50 % des verwendeten Wassers recycelt werden.

Erneuerbare Energien für Produktion und Wäscherei
Die Energie stammt zu 100 % aus erneuerbaren Quellen, genauer: aus einem Windpark in der Nähe (Wachtendonk). Außerdem sind die Nähmaschinen digital vernetzt, um weiterhin Energie zu sparen.